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Bei der Tuinamassage handelt es sich um eine chinesische Therapie, die einfache chiropraktische Techniken und Akupressur mit einer passiven Mobilisierung der Gelenke kombiniert. Vorrangiges Ziel ist es, innere Beschwerden und Schmerzen im Bereich des Bewegungsapparats zu lindern. Der Patient ist während der Massage meist bekleidet oder mit einem Tuch bedeckt. Zusätzlich ist es möglich, die Haut während der Massage mit einem Öl zu behandeln. Die Technik umfasst 18 Grundgriffe und mehr als 300 Einzelgriffe, mit denen Körper und Seele wieder ins Gleichgewicht gebracht werden sollen.
Jede Behandlung besteht grundsätzlich aus drei unterschiedlichen Phasen. In der Anfangsphase kommt es zu einer Anregung des Meridiansystems. Danach folgt die Interventionsphase. In dieser Phase arbeitet der Arzt mit spezifischen Behandlungstechniken, die abhängig von der Diagnose sind. Mögliche Techniken sind beispielsweise:
Den Abschluss einer jeden Tuinamassage bildet die sogenannte Harmonisierungsphase. Diese hat das Ziel, die oftmals sehr starke Wirkung wieder auszugleichen und dem Patienten zu mehr Wohlbefinden zu verhelfen.
Die traditionelle chinesische Medizin geht davon aus, dass die Ursache für Krankheiten in Blockaden liegt, die den freien Fluss des Qi hindern. Das Konzept der Tuinamassage setzt genau hier an. Die Technik ist daher fest in das chinesische Diagnosesystem integriert und bildet zudem eine der fünf Hauptsäulen der traditionellen chinesischen Medizin. Vor der Anwendung führt der Arzt hier eine genaue Zungen- und Pulsdiagnose durch. Diese gibt ihm Hinweise darauf, wo sich die Blockaden befinden und welche Therapie oder Therapiekombination den Fluss des Qis am schnellsten wiederherstellt. Die Behandlungsmethode lässt sich in der Praxis sowohl komplementär als auch als alternativ zu einer konventionellen schulmedizinischen Massnahme einsetzen.
Je nach Indikation wendet der Arzt oder Naturheilpraktiker unterschiedliche Techniken an. So gibt es sowohl schmerzlindernde als auch entspannende, durchblutungsfördernde oder erwärmende Grifftechniken. Während der Behandlung kommt die Blutzirkulation wieder in Fluss, wodurch sich die Meridiane wieder regulieren und sich Verspannungen lockern. Die ersten Erfolge stellen sich meist schon nach wenigen Behandlungen ein. Bei chronischen Erkrankungen ist in der Regel jedoch ein wenig mehr Geduld gefragt, bis sich eine deutliche Besserung einstellt.
Tuinamassagen eignen sich zur unterstützenden Therapie und zur Nachbehandlung in unterschiedlichen Bereichen. Die häufigsten Anwendungsgebiete sind:
Dabei profitierten sowohl Patienten mit Knochenbrüchen oder chronischen Rücken- und Nackenschmerzen als auch Menschen, die an Schlafstörungen, Asthma oder rheumatischen Erkrankungen leiden, von einer Tuinamassage. Zudem wird die Therapie auch unterstützend bei Nervosität, Erkältungsbeschwerden, Migräne und in der Kinderheilkunde bei Appetitschwäche, Konzentrationsstörungen, Bettnässen oder beim Zahnen eingesetzt.
Die traditionelle chinesische Medizin zieht ihre Stärke und Wirksamkeit aus der gekonnten Kombination unterschiedlicher Heilmethoden. Dabei geht die TCM davon aus, dass die Energie unseren Körper über vernetzte Energielaufbahnen durchströmt. Auf diesen Energielaufbahnen befinden sich ungefähr 360 unterschiedliche Akupunkturpunkte. Naturheilpraktiker nutzen diese Punkte sowohl bei der Tuinamassage als auch bei der gewöhnlichen Akupunktur. Aus diesem Grund gilt eine Kombinationstherapie aus klassischer Akupunktur mit Tuinamassagen als besonders effektiv. Zudem lässt sich das Therapiespektrum bei Bedarf individuell erweitern. So ist es auch möglich, die Massagen mit Schröpfen, Triggerpunkttherapie oder Moxibustion zu erweitern.
Eine klassische Therapie richtet sich nach den Beschwerden, umfasst in der Praxis jedoch für gewöhnlich zehn Termine, wobei eine Massage 30 bis 60 Minuten in Anspruch nimmt. Der Erfolg der Behandlung ist abhängig von dem Können und der Ausbildung des Arztes, der sie durchführt. Gute Heilpraktiker setzen hier insbesondere auf eine ausführliche Vorbesprechung und Nachbesprechung, die auch dazu dient, den Patienten sorgfältig aufzuklären. Dies ist notwendig, da eine Tuinamassage durchaus mit Schmerzen verbunden sein kann.
Energetische Massagen steigern das Wohlempfinden und ermöglichen die Reinigung von Körper und Geist. Unter den Begriff fallen verschiedene Massagetechniken aus der westlichen und aus der östlichen Praxis. Eine der bekanntesten ist die energetische Massage nach tibetischer Lehre. Sie gestattet eine tiefe Entspannung und die Regenerierung des Energiekreislaufs des Körpers. Das aktiviert auch die Selbstheilungskräfte. Alles zum Thema gibt es hier.
Eine Diskushernie, die den meisten Menschen als Bandscheibenvorfall bekannt ist, verursacht ein ganzes Spektrum an Beschwerden. Ein besonders belastendes Symptom sind die Schmerzen, denn sie führen zu teilweise drastischen Einschränkungen im Alltag. Die Wirbelsäule wird durch die Diskushernie extrem in Mitleidenschaft gezogen. Nicht bei jedem Menschen reicht eine allgemeine Behandlung aus. Oftmals ist sogar eine Operation notwendig, damit die Betroffenen wieder gesund werden. Massagen und andere Methoden sind durchaus hilfreich. Was du bei einem Bandscheibenvorfall selbst tun kannst, das zeigen wir dir hier.
Die Verwendung von Massageölen bei der Massage beflügelt die Sinne, pflegt die Haut und gestattet dem Therapeuten das einfache Gleiten über die Körperstellen. Besonders in der Aromatherapie kommen Massageöle häufig zum Einsatz, die ganz individuell abgestimmt werden können, um die gewünschte Wirkung zu erzielen. Im Ayurveda sind so auch körperliche Beschwerden therapierbar. Die guten Eigenschaften von Pflanzen- und Aromaölen sind seit langer Zeit bekannt. Hier beantworten wir die wichtigsten Fragen zum Thema.
Muskelverletzungen treten häufig auf, wenn Sportler nicht ausreichend aufgewärmt und trainiert sind oder sie ihre Muskulatur zu stark beanspruchen und erschöpfen. Dann kommt es zu Dehnungsverletzungen, Zerrungen, Muskelkater, Prellungen oder einem Muskelriss. Solche Verletzungen sollten behandelt werden, damit der Heilungsverlauf schnell verläuft. Anzeichen für eine Verletzung sind oft Bewegungseinschränkungen und Schmerzen.
Den grössten Knochen und Muskel unseres Körpers finden wir mit Femur und Quadrizeps im Oberschenkel. Der Femur trägt die Hüfte und sorgt über das Kugelgelenk für Beweglichkeit. Wir können unser Bein strecken, beugen, abspreizen, anziehen und drehen. Dafür unterstützen ihn zahlreiche Muskelgruppen, wie die Gesässmuskulatur, der Quadrizeps, die ischiocrurale Muskulatur und die Beinabduktoren und -adduktoren. In der Anatomie zählt die Oberschenkelmuskulatur zu den wichtigsten Stabilisatoren unseres Körpers. Die mächtige Muskulatur ist gleichwohl verletzungsanfällig. Fast jeder Sportler kennt die Beschwerden, sei es ein Zwicken oder ein stechender Schmerz. Bei uns erfährst du alles Wichtige zur Funktion, Stärkung und Stimulation der Oberschenkelmuskulatur.
Körper und Geist stehen in enger Verbindung miteinander und werden innerhalb einer ganzheitlichen Therapie auch als Einheit betrachtet, um Beschwerden zu heilen. Bekannt ist, dass seelische Belastungen erhebliche Auswirkungen auf den Körper haben und sogar Krankheiten verursachen können. Schon Stress oder Traurigkeit bewirken Blockaden, die nicht alleine körperlich behandelt werden können. Bei der Therapie von psychosomatischen Störungen werden beide Faktoren berücksichtigt, genauer: das körperlich-geistige und das soziale Wesen des Patienten.