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Der menschliche Körper besteht zu mehr als fünfzig Prozent aus myofaszialem Gewebe, das die Muskeln und Faszien einschliesst. Bei Fehlbelastungen, Bewegungsarmut, Überdehnung oder einer konkreten Überlastung verändert sich das Gewebe. Die Muskeln verkürzen und verhärten sich, die darum herum liegenden Faszien verkleben und verlieren ihre Flexibilität. Das kann ganze Bereiche betreffen oder bestimmte Punkte.
Letztere sind Schmerzpunkte, die du leicht im Rücken, Nacken oder an der Schulter ertasten kannst. Sie entstehen auch durch Zerrungen, Verletzungen oder bei einer Verstärkung der Bewegung beim Sport. Übst du auf diese Stelle einen gewissen Druck aus, verspürst du einen stechenden kurzzeitigen Schmerz, der deine Beweglichkeit beeinträchtigt. Ebenso verursachen Triggerpunkte ausstrahlende Schmerzen, sodass du Beschwerden in anderen Bereichen wahrnimmst. Dabei handelt es sich um einzelne Verklebungen in den Gewebsschichten, die Muskeln und Organe umhüllen. Diese müssen dann wieder gelöst werden, um die Beschwerden zu reduzieren.
Verspannungen und Triggerpunkte kannst du mit speziellen Behandlungstechniken lösen. Über die Schmerzpunkte findet ein Therapeut heraus, welche Bereiche betroffen sind. Sie spielen immer eine Rolle, wenn es um Beschwerden am Bewegungsapparat geht, entsprechend nicht nur, wenn du verspannt bist, sondern auch bei Bandscheibenvorfällen, Arthrosen oder rheumatischen Problemen. Eine dauerhafte Fehlbelastung führt zu Muskelverhärtungen. Gleiches bewirkt auch die entlastende Schonhaltung, die du einnimmst, um den Schmerz zu umgehen.
Diese problematischen Prozesse in Muskeln und Faszien werden verstärkt, wenn Angst, Hektik oder Stress hinzukommen. Die Triggerpunkte bilden Stellen in Rücken, Nacken und Schulter, an denen sich die Muskulatur nicht mehr ausreichend regeneriert. Das verursacht Verhärtungen oder vom Punkt fortgeleiteten Schmerz in andere Körperregionen. Diese Bereiche müssen direkt behandelt werden, etwa durch einen Dehntest oder der Zuordnung der einzelnen Schmerzpunkte, die dann behandelt werden. Es gilt, die Verhärtungen wieder aufzulösen und das verklebte und eingeschränkte Fasziengewebe aufzulockern und wieder zu verflüssigen.
Die Art der Beschwerden ist überall im Körper ähnlich. Die typischen Stellen, die durch Fehlbelastungen verhärten, können einzelne Schmerzpunkte bilden, die spürbar auf Druck reagieren, oder Triggerpunkte, die einen Übertragungsschmerz verursachen. Du nimmst die Symptome dann als stechenden Schmerz, als Ziehen oder Brennen wahr. Auch ein Gefühl der Kraftlosigkeit tritt auf, während die Stelle in Rücken und Nacken empfindlicher reagiert. Die Schmerzpunkte verursachen eine Einschränkung der Bewegung, die auch bis in die Gelenke reichen kann.
Innerhalb der Physiotherapie zeigt die Triggerpunkttherapie und die damit verbundene Beseitigung myofaszialer Schmerzpunkte eine gute Wirkung. Die einzelnen Verhärtungen in den Muskelfasern werden so gelöst. Der Körper reagiert auf krankhafte Prozesse und bei einer Überbelastung mit verschiedenen Beschwerden, die bei einer Behandlung und Massage erst korrekt diagnostiziert werden müssen. Hierfür ist die Triggerpunktmassage eine ebenso gute Methode wie die Lymphdrainage oder die Elektrotherapie am Muskel. Die Physiotherapie setzt auf die Triggerpunktmassage, um den Kreislauf des Schmerzes zu durchbrechen. Für Patienten ist die Behandlung zwar teilweise etwas unangenehmer, dafür zeigen sich schnelle Erfolge.
Bei der Triggerpunkttherapie dient eine Massage dazu, die Schmerzpunkte einzeln aufzulösen. Der Therapeut reizt sie durch Druck. Das führt dazu, dass der betroffene Muskel den Schmerz auch in eine weiter entfernt gelegene Körperzone ausstrahlt. Durch Ausstreichen und Dehnen ist es möglich, den Schmerz aufzulösen. Triggerpunkte sind immer punktuelle Bindegewebsablagerungen. Um jeden Punkt sitzt ein übersäuertes Gewebe, das im gesunden Zustand elastisch ist. Behandelt werden die schmerzhaften Stellen durch Akupunktur, Akupressur, manuelle oder lokale Massagen oder durch die Elektrostimulation. Eine weitere Methode sind Infiltrationen, die in den schmerzenden Bereich erfolgen und den Schmerz betäuben.
Eine speziell auf die Schmerzpunkte ausgerichtete Therapie ist sehr wirksam. Möglich ist die Triggerpunktbehandlung bei:
Die Erstellung einer Diagnose darüber, wo welcher Schmerz auftritt und welche Auswirkungen er hat, leitet die Behandlung ein. Ziel ist es, eine sehr genaue körperliche Untersuchung aller Symptome anzugehen und die Beschwerden zuzuordnen, um eine passende und spezifische Therapie für den Patienten anzusetzen. Die myofaszialen Strukturen lassen sich dabei einzeln abtasten und durch Druckausübung beeinflussen. Ist die Verhärtung bereits zu stark, wird eine Infiltration oder Akupunktur angesetzt, damit der Schmerz zunächst betäubt und der Triggerpunkt behandelt werden kann. Danach gilt es, mit der mechanischen Massage deine Verhärtungen zu lösen. Da die Muskulatur durch Verklebungen eine narbige Gewebsveränderung erfahren hat, ist es wichtig, direkt auf die Bereiche einzuwirken. Oft wird auch ein Muskelentspannungsverfahren als zusätzliche Therapie angeordnet.
Kaum ein Erwachsener, der Rückenschmerzen nicht aus eigener Erfahrung kennt: Jeder, der die ziehenden, pochenden oder stechenden Schmerzen im Rücken schon einmal hatte, der weiss, wie unangenehm sie sein können. In der Schweiz gehören Rückenschmerzen zu den häufigsten gesundheitlichen Beschwerden. Um akute Schmerzen zu beseitigen und präventiv Verspannungen gar nicht erst entstehen zu lassen, ist es wichtig, den Rücken regelmässig zu dehnen. Wir zeigen dir effektive Übungen, um den Rücken zu dehnen, und geben dir Tipps, was du für deinen Rücken zusätzlich tun kannst.
Ayurveda ist eine viele Tausende Jahre alte indische Lehre. Sie kann heilen, doch Ayurveda ist viel mehr als eine Heilkunst. Das Ziel von Ayurveda ist es, uns bis ins hohe Alter fit und gesund zu halten. Die Massage mit natürlichen Ölen nimmt einen grossen Stellenwert ein. Die indische Philosophie geht jedoch noch viel weiter. Wichtige Bestandteile dieser Lehre sind eine gesunde Ernährung, regelmässige Meditation, Massagen mit natürlichen Ölen sowie die Linderung und Heilung von Beschwerden. Ein von Ayurveda geprägter Lebensstil kann zu mehr Gelassenheit und Entspannung verhelfen.
Du suchst eine Alternative zur klassischen Massage? Dann solltest du dir eine Kräuterstempel-Massage gönnen. Während dieser Anwendung umgeben dich die aromatischen Düfte verschiedener Blüten oder Kräuter. Gleichzeitig profitiert deine Muskulatur vom Druck der Stempel. Es handelt sich also um eine wohltuende Wellnessbehandlung, die aber auch bei verschiedenen Beschwerden erfolgreich eingesetzt wird.
In der Traditionellen Chinesischen Medizin und Naturheilkunde wird der Mensch immer als integriertes Seele-Geist-Körper-Konstrukt betrachtet. Innerhalb dieser Gesamtheit gibt es ein komplexes Energiebahnensystem, durch das die Lebensenergie fliesst, die Gesundheit und Krankheit beeinflusst. Diese Energiebahnen werden Meridiane genannt und stellen die Verbindung zwischen Körper, Organen, Psyche und Empfinden dar. Sie können durch bestimmte Heilmethoden direkt beeinflusst werden, so durch Shiatsu, Akupressur und Akupunktur.
Schmerzen am Bewegungsapparat entstehen sehr häufig, weil der Betroffene versucht, den Schmerz durch eine ausgleichende Fehlhaltung zu vermeiden. Langfristig führt das aber eher zu einer Verschlechterung der eigenen Lebensqualität und verursacht weitere Probleme. Daher gibt es spezielle Schmerztherapien, die auf Bewegung setzen, so auch die LNB-Schmerztherapie nach Liebscher und Bracht. Die Steigerung der Beweglichkeit fördert die Gesundheit bis ins hohe Alter und befreit gleichzeitig von Schmerzen.
Leidest du an orthopädischen Problemen wie einem Fersensporn oder der Kalkschulter, musst du nicht gleich an eine Operation denken. Die Stosswellentherapie ist eine Behandlung, deren positive Wirkung nachweislich bestätigt ist. Vor allem bei einem Fersensporn kann dir diese physikalische Therapie schnell helfen, die Schmerzen loszuwerden. Die Stosswellentherapie wird von Orthopäden oder von Physiotherapeuten durchgeführt.