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Ein gesunder und trainierter Muskel ist fest und gibt auf leichten Druck mit der Hand von ausssen etwas nach. Er spannt sich bei Bewegungen an und entspannt sich danach wieder. Du kannst das leicht überprüfen, wenn du zum Beispiel deinen Oberschenkelmuskel etwas anspannst und danach wieder locker lässt. Bei einem normalen Muskel gelingt das ohne Probleme und ohne Schmerzen. Wenn du an Muskelverhärtungen leidest, sieht das anders aus. Dann ist die feste Struktur hart und nicht mehr so leicht beweglich. Bei einer Muskelverhärtung handelt es sich also um eine harte Muskulatur, die in ihrer Fähigkeit des Anspannens und Entspannens eingeschränkt ist.
Verhärtete Muskelpartien entsprechen nicht dem normalen Zustand eines intakten Muskels. Sie entstehen meist durch Einflüsse von aussen, die du selbst korrigieren oder beheben kannst. Dazu gehören
Die typischen Symptome für Muskelverhärtungen sind
Ebenso wie der Rücken oder der Nacken sind die Beine und die Wade Körperteile, an denen sich die Muskulatur leicht verkrampft. Vielleicht hast du in der Nacht schon einmal einen Wadenkrampf bekommen und kennst den plötzlichen krampfartigen Schmerz. Du linderst ihn, indem du das Bein gerade ausstreckt und den Fuss dabei leicht anwinkelst. So entspannt sich der verkrampfte und verhärtete Muskel wieder und die Schmerzen gehen zurück.
Muskelkater ist im Prinzip eine leichte Form der Muskelverhärtung. Er entsteht durch eine zu starke Beanspruchung der Muskeln beim Training. Auch wenn sie noch nicht richtig aufgewärmt sind, kann es zu Muskelkater oder sogar zu Verletzungen kommen. Das umgehst du, indem du dich sorgfältig aufwärmst. Dabei hilft zum Beispiel leichtes Laufen, Joggen oder Fahrradfahren. Auch Dehnübungen lassen deine Muskeln weicher und beweglicher werden. Nach dem Sport sind sie ebenfalls gut geeignet, damit sich die Muskeln sofort wieder entspannen und leichter wachsen. Wenn du dich nach einer anstrengenden Trainingseinheit selbst verwöhnen möchtest, ist eine Massage mit einem ätherischen Öl zu empfehlen. Das tut gut und wärmt die beanspruchten Muskeln, die sich dadurch nicht mehr so leicht verhärten.
Bei grösseren Muskelverhärtungen wie zum Beispiel einer Mygelose ist eine Behandlung bei einem Therapeuten zu empfehlen. Vor einer solchen Therapie befragt der Fachmann dich zunächst eingehend nach deiner Gesundheit und nach relevanten Vorerkrankungen. Vor allem will er die Ursachen für die Mygelose herausfinden, um seine Behandlung darauf abzustimmen. Seine Massage richtet er an dem Zustand deiner Muskeln und an der Schwere der Muskelverhärtungen aus. Er versucht, durch gezielte Massagegriffe eine Entspannung von grossen und kleinen Muskeln herbeizuführen. Das kann dazu führen, dass du direkt nach der Therapie etwas stärkere Schmerzen hast als zuvor. Ein bis zwei Tage danach sollte es dir aber weitaus besser gehen.
Verspannungen der Muskulatur entstehen vor allem, wenn die Muskeln zu sehr beansprucht werden. Mit regelmässigem Yoga beugst du vor, denn Yoga hilft dabei, Muskeln und Sehnen weicher und dehnbarer zu machen. Du spürst das daran, dass du sehr viel beweglicher und deine Bewegungen geschmeidiger ablaufen. Die Durchblutung verbessert sich deutlich und die verhärteten Muskelpartien entspannen und regenerieren nach einer anstrengenden Trainingseinheit leichter.
Sehr hilfreich ist auch eine Massage der Faszien. Sie sind das Bindegewebe, das deine Muskeln umgibt. Eine Massage kannst du leicht mit Hilfe einer geeigneten Massagerolle durchführen. Diese Rollen sind hart, sodass du mit den Beinen, dem Rücken und den Armen leicht darüberrollen kannst. Dadurch wird die gesamte Muskulatur gestrafft und gestärkt. Führst du regelmässig Yogaübungen und eine Massage der Faszien durch, wirst du bald bemerken, dass deine Muskelverhärtungen verschwinden oder zumindest seltener auftreten. Dann hast du auch wieder viel mehr Freude am Training, selbst wenn du einmal eine besonders anstrengende Einheit absolvierst.
Mehr als 150 Schleimbeutel gibt es im menschlichen Körper. Die relativ unscheinbaren, säckchenartigen Strukturen können enorme Beschwerden verursachen. Ob im Knie oder in der Schulter, eine Entzündung der Schleimbeutel ist eine unangenehme Angelegenheit. In manchen Fällen sind sogar die Sehnen involviert, wodurch sich die Symptome zusätzlich verstärken. Wie du einer Schleimbeutelinfektion vorbeugst, zeigen wir dir im folgenden FAQ. Dort lernst du auch Wissenswertes über passende Massagetechniken und über weitere Therapieformen bei einer Schleimbeutelentzündung.
Mit Rücken- und Nackenschmerzen kämpfen viele Menschen. Grösstenteils sind solche Beschwerden alltags- und berufsbedingt und die Folge unserer modernen Lebensweise. Zu wenig Bewegung oder eine Überbelastung durch langes Sitzen sind häufige Auslöser. Das kann sich zu krankhaften Veränderungen an den Faszien und Muskeln auswachsen und verursacht dann starke Schmerzen. Die Behandlungsmethoden für solche Beschwerden sind vielseitig. Mit der Triggerpunkttherapie stellen wir dir hier eine Möglichkeit vor, die Schmerzen zu lindern.
Das ursprüngliche Tantra bringt eine etwa 2000 Jahre alte, aus Indien stammende Philosophie mit sich. Es betrachtet den Menschen als Teil des Universums und der darin wirkenden Kräfte. Die heute bekannte tantrische Massage kam erst deutlich später im 20. Jahrhundert auf und geht auf den indischen Philosophen Osho zurück. Die während der Tantramassage durchgeführten Griffe zielen nicht primär auf Lust ab, sondern auf die Erweiterung der Sinneswelt sowie der eigenen heilenden Kräfte. Es handelt sich also um eine Berührungskunst mit therapeutischer Wirkung.
Grundsätzlich ist die Wirbelsäule unser sprichwörtliches Rückgrat. Die Rückenmuskulatur dient allerdings dazu, diese zu stabilisieren und zu bewegen. Die tiefen Rückenmuskeln setzen direkt an der Wirbelsäule an. Zusammen mit den oberflächlichen Rückenmuskeln bilden sie ein weitreichendes Geflecht. Sie sind für einen Grossteil all unserer Bewegungen und für unsere Gesundheit allgemein sehr wichtig. Viele Menschen leiden unter Rückenschmerzen. Manche finden lange nicht die richtige Behandlung. Dabei kannst du oftmals mit gezieltem Rückentraining Abhilfe schaffen. Häufig ist nämlich zu langes Sitzen und der Bewegungsmangel im Alltag die Ursache für die Rückenprobleme.
Bewegung ist entscheidend für die Gesundheit und fördert auch die gesunde Körperhaltung und die Flexibilität der Wirbelsäule. Fehlhaltungen und Bewegungsmangel dagegen verursachen Verspannungen und Schmerzen. Einige Therapieformen sind auf dieses Gebiet spezialisiert und finden als Rückenmassage für Beschwerden des Bewegungsapparats Anwendung. Besonders sanft ist die Breuss Massage, die mit der Dorn Methode, einer bekannten Wirbelsäulentherapie, hervorragend kombiniert werden kann.
Morbus Scheuermann ist eine ernsthafte Erkrankung des Rückens. Der Scheuermannn, wie er lapidar genannt wird, beschreibt eine Deformation der Wirbelsäule, aus der teils extreme körperliche Veränderungen resultieren. Ein signifikantes Merkmal der Krankheit ist die Kyphose, also die abnorme Krümmung der Wirbelsäule. Sie verursacht bei den Betroffenen Schmerzen und eine starke Bewegungseinschränkung. Die Voraussetzung für eine möglichst erfolgreiche Behandlung ist eine relativ frühzeitige Diagnose. Was es mit Morbus Scheuermann genau auf sich hat und welche Behandlungsoptionen derzeit aktuell sind, darüber informiert dich dieser Artikel ausgiebig.