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Die traditionelle chinesische Medizin (TCM) ist eine asiatische Heilkunst, die insbesondere in China über eine lange Geschichte verfügt. Das Fundament von TCM bildet die Yin-Yang-Theorie, wobei das sogenannte Qi im Zentrum der Lehre steht. Das lenkbare Qi ist der Ausdruck für Lebensenergie und Lebenskraft, die überall vorhanden ist. Die Energiepole unseres Qis sind wiederum das Yin und das Yang. Gerät unser Qi aus dem Gleichgewicht, entstehen Erkrankungen. Ziel der asiatischen Heilkunst ist es somit, unser Qi im optimalen Fluss zu halten und Blockaden frühzeitig zu lösen.
Damit kein Ungleichgewicht zwischen Yin und Yang entsteht, setzt die TCM auf fünf unterschiedliche Säulen. Um die Erfolgschancen einer Behandlung zu maximieren, betrachtet der Arzt den Patienten ganzheitlich und stimmt die einzelnen Methoden und Massnahmen gezielt aufeinander ab. Die fünf Säulen des TCM sind:
Im asiatischen Raum werden Methoden aus der TCM, zumindest komplementär, für beinahe jede Erkrankung eingesetzt. Dabei verfügen die meisten chinesischen Krankenhäuser über eigene Abteilungen, die sich speziell der TCM-Therapie widmen. In Europa kommt die TCM überwiegend als alternative Behandlungsmethode zum Einsatz. Das Spektrum reicht von unerfülltem Kinderwunsch über die Behandlung von chronischen Erkrankungen bis hin zu Therapien im Bereich von psychischen Erkrankungen. Die besten Erfolge liefert TCM jedoch bei Schmerztherapien sowie bei chronischen und stressbedingten Beschwerden wie beispielsweise:
Die fernöstliche Heilmethode bedient sich unterschiedlicher diagnostischer Möglichkeiten. Oberstes Ziel ist es, Krankheitsprozesse schon vor dem Ausbruch zu erkennen. Die bekanntesten Diagnoseformen sind die Zungendiagnose und die Pulsdiagnose. Bei der Zungendiagnose bewertet der Arzt oder der Naturheilpraktiker mit seinem Fachwissen den Geruch sowie den Belag der Zunge. Diese Bewertung lässt Rückschlüsse auf den Gesundheitszustand des Patienten zu. Die Zunge darf hierbei weder zu trocken noch zu feucht sein. Auch ein weisser oder gelber Belag in bestimmten Regionen kann darauf hinweisen, dass eine Störung des innerlichen Gleichgewichts vorliegt.
TCM-Massagen lindern Verspannungen und Schmerzen und sorgen für mehr Wohlbefinden. Im Gegensatz zu klassischen Massagen arbeiten TCM-Massagen, beispielsweise die Tuina-Massage, mit gezielten knetenden, schiebenden und klopfenden Handgriffen, die direkt auf Akupunkturpunkte wirken. Studien in diesem Zusammenhang zeigen, dass sich orthopädische Erkrankungen sowie Verletzungen mit TCM-Massagen oftmals weitaus effektiver und kostengünstiger behandeln lassen als mit etablierten Behandlungsansätzen westlicher Medizin. Der Vorteil ist besonders eklatant, wenn die TCM-Massagen in Kombination mit einer Akupunktur-Therapie erfolgen. Zudem gibt es für TCM-Therapien kein Alterslimit. Daher sind die Therapien auch in der westlichen Welt bei Kindern und Jugendlichen immer öfter das Mittel der Wahl.
Beim Schröpfen handelt es sich um ein Heilverfahren der TCM, das besonders bei Verspannungen und Schmerzen eingesetzt wird. Die Behandlung selbst ist sehr einfach durchzuführen. Im Zuge der Behandlung setzt der Arzt Gläser auf bestimmte Hautstellen auf, die dabei Unterdruck erzeugen. Dies führt zu einer besseren Blutversorgung in diesem Bereich. Mehrmalige Behandlungen verbessern die Durchblutung dauerhaft, wobei auch der Stoffwechsel und der Lymphfluss von der Anwendung profitieren. Die Behandlungsdauer richtet sich nach der Art und dem Verlauf der Erkrankungen, wobei sich sowohl Muskelverspannungen als auch Bluthochdruck und Verdauungsstörungen durch das Schröpfen lindern lassen.
Eine Ernährung nach TCM richtet sich nicht nach speziellen Gerichten, sondern umfasst vielmehr ein Regelwerk, das den Energiefluss positiv beeinflusst. So steht das regelmässige und langsame Essen im Vordergrund. Zudem rät TCM davon ab, kalte Getränke vor und nach den Mahlzeiten zu konsumieren und auch von einem Übermass an Rohkost in der Ernährung ist abzusehen. Zusätzlich sind Überessen und eine einseitige Ernährung der Gesundheit nicht zuträglich. Daher sollten Patienten vielmehr darauf achten, frische und saisonale Zutaten zu verwenden, die in unserem Klima wachsen und zur Jahreszeit passen.
Wenn du bei einer Ayurvedamassage an eine einfache Wellnessbehandlung denkst, stimmt das nicht, denn die sehr alte Ayurveda-Heilkunst aus Indien vereint Medizin, Gesunderhaltung und Stressabbau. Im Mittelpunkt einer sogenannten Abhyanga, einer speziellen Ganzkörpermassage, steht der Gesundheitseffekt, der sich einstellt, wenn gesundheitliche Disbalancen ausgeglichen werden. Die Ayurvedamassage wirkt auf den Körper und den Geist und hat eine sehr tief greifende Auswirkung auf die Gesundheit. Das Ziel einer Ayurvedamassage ist es, einen Ausgleich zu schaffen, wo ein Ungleichgewicht im Körper herrscht. Durch die ausgleichende Massage können viele Beschwerden gelindert werden.
Viele Produkte versprechen entspannende Effekte und kurzzeitige Erholung. Mit einem hochwertigen Massagebett erzielt man diese Effekte dauerhaft und zugleich unglaublich bequem. Der Massageeffekt auf einem Massagebett ist sehr hoch und wirkt tiefenentspannend. Durch die grosszügigen Abmessungen eines Massagebettes kannst du dich ganz bequem ausstrecken und bist sicher und komfortabel gebettet. Allein schon dieses gemütliche Liegen sorgt für eine wunderbare Entspannung. Sobald die eigentliche Massage beginnt, kannst du dich voll und ganz auf dich konzentrieren und jede Sekunde geniessen.
Massagen haben immer die Aufgabe, Entspannung zu bewirken und Verspannungen zu lösen. Allgemein führen sie zu Wohlempfinden, erlauben das Abschalten vom Alltag und steigern das Körpergefühl. Besonders in der Phase einer Schwangerschaft sind Massagen hilfreich. Trotzdem gilt es, auch die Risiken zu beachten, damit keine Komplikationen auftreten. Spezielle Schwangerschaftsmassagen sind gut geeignet, in sanfter Form Beschwerden zu lindern. Wie sie gelingen, erfährst du hier.
Die schnelle, unmissverständliche Warnung vor Gefahren für den Körper bewahrt uns im Normalfall vor folgenschwerem Übermut und Überforderung unserer angeborenen Schutzmechanismen: Durch Nerven ans Hirn vermittelte Schmerzen sind prinzipiell nützlich. Doch Schmerzen sind nicht gleich Schmerzen. Und manches Mal schlagen die schmerzleitenden Nerven Fehlalarm, brennen förmlich – dann nämlich, wenn mit ihnen etwas nicht stimmt. Wie sich neuropathische Schmerzen anfühlen, woher sie kommen und was sie so tückisch macht, das erfährst du hier kompakt und übersichtlich.
Die meisten Menschen kennen das: Nach einer längeren Zeit am Schreibtisch oder einer anderen Arbeit mit gleichförmiger Sitzhaltung bekommen sie verspannte Schultern. Die Muskeln tun weh, die Bewegung ist eingeschränkt. Oft ist auch zusätzlich der Nacken oder der Rücken betroffen. Selbst über Nacht wollen die Schmerzen nicht verschwinden. Verspannte Schultern sind ein typisches Gesundheitsproblem unserer Zeit. Was kann man dagegen tun und wie lassen sich verspannte Schultern vielleicht sogar vermeiden?
Das griechische Wort „kryos“ heisst übersetzt „Kälte“. Bei der Kryotherapie handelt es sich folglich um ein Verfahren, das durch Kälte gesundheitsfördernde Prozesse in Gang setzt. Die Anwendungsmöglichkeiten sind dabei vielfältig. Sie beginnen beim Vereisen von Warzen und gehen bis zur Ganzkörperkältekammer. Wie sich die Kälte positiv auf den Körper auswirken kann, gegen welche Beschwerden sie förderlich ist und welche Risiken bestehen, liest du in diesem Beitrag.