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Myofasziale Schmerzpunkte, die bei der Triggerpunktmassage eine Rolle spielen, werden auch Triggerpunkte genannt und betreffen vor allem Muskelfasern und Faszien. Diese sind überall im Körper verteilt und haben dazu Nervenenden, die Schmerzen verursachen können. Eine statische Belastung findet auf kleinster Muskelebene statt, dem sogenannten Sarkomer. Erfolgt eine Überbelastung, kommt es zu Störungen in der Funktion.
Triggerpunkte sind dann nichts anderes als kleine Verknotungen und Verhärtungen. Schmerz entsteht, wenn du auf die Stelle drückst, wobei er auch auf andere Bereiche ausstrahlt. Reagierst du bei Druck empfindlicher, liegt dort ein Schmerzpunkt, der behandelt werden muss. Die Schmerzpunkte sind eindeutig zu identifizieren und bilden die Basis einer Massage, um die Beschwerden zu lindern.
An einem myofaszialen Schmerzpunkt sind die Muskelfasern verkürzt, verhärtet oder zusammengezogen. Das führt dazu, dass die Stelle schlechter durchblutet wird und die ansonsten flüssigen Faszien des Bindegewebes unbeweglicher werden. Der Körper baut dadurch Entzündungsstoffe wesentlich langsamer ab. Die Konsequenz sind Schmerzen und weitere Beschwerden. Verknotungen und Verhärtungen haben ihre Ursache in Fehlhaltungen und Bewegungsarmut, aber auch in der Überbelastung des Körpers.
Triggerpunkte werden in aktive und latente unterschieden. Die einen verursachen den Schmerz gezielt, die anderen bewirken das Ausstrahlen des Schmerzes auf andere Körperbereiche und sind nicht so leicht durch den Masseur auszumachen. Aktive Schmerzpunkte zeigen sich, wenn Druck auf sie ausgeübt wird. Sie lassen sich direkt massieren und in ihrer Funktion wieder herstellen.
Die Behandlung dient dazu, auch damit verbundene Beschwerden einzugrenzen und zu lindern. So können latente Schmerzpunkte motorische Funktionseinschränkungen der Muskulatur verursachen. Die innerhalb der Behandlung angewendete Massage hilft, die Verknotungen zu lösen. Davor erfolgt der Befund durch Anamnese, Begutachtung und einen Dehntest. Dadurch lassen sich vorhandene Schmerzpunkte besser eingrenzen und durch die Massage spürbar reduzieren.
Die Triggerpunktmassage ist Teil der gleichnamigen Therapie und konzentriert sich auf die jeweiligen Schmerzpunkte. Die Struktur der Triggerpunkte ist mittlerweile relativ bekannt, sodass sich gut abschätzen lässt, wodurch Schmerz verursacht wird. Die dazugehörige Behandlung ist entsprechend effizient. Ziel ist es, die permanent kontrahierenden Muskelfasern zu deaktivieren und verhärtete Faszien wieder zu verflüssigen. Dafür dienen sowohl die Triggerpunktmassage als auch die Akupressur.
Durch eine Behandlung ist die Regenerierung und Aktivierung der Muskeln und Muskelfasern möglich. Vorhandene Triggerpunkte drückt und reibt der Masseur gezielt, bis die Symptome verschwinden. Oft nimmt er dabei Wärme zu Hilfe, um die Muskulatur zu entspannen.
Die Triggerpunktmassage trägt dazu bei, verknotete Muskelstränge zu dehnen und die darum herum liegenden Faszien zu aktivieren und zu lösen. Das führt zu einer Auflockerung der Muskulatur. Durch die Art der Massage werden der Stoffwechsel und die Durchblutung angeregt, gleichzeitig wird auch die Nährstoffverteilung verbessert. Jeder Schmerzpunkt kann dabei eindeutig durch den Masseur ausfindig gemacht werden. Er muss dafür bestimmte Kriterien erfüllen, etwa wie der Bereich auf Druck reagiert oder ob direkt vom Muskel Schmerzen ausstrahlen.
Bei der Triggerpunktmassage ist die Behandlung einer Vielzahl an Symptomen möglich. Nicht nur ein verspannter Rücken oder Nacken können direkt durch die Massage bearbeitet werden, auch andere Beschwerden werden reduziert, darunter:
Schmerzpunkte erscheinen häufig an der Schulter, im Nacken oder im Rücken und verursachen dort Dysfunktionen, Sensibilitätsstörungen und Steifigkeit. Das Aufspüren der Punkte ist entscheidend, um eine gezielte Behandlung zu ermöglichen und so deine Gesundheit wieder herzustellen.
Das hängt stark von der Grösse des Triggerpunkts ab, ebenso davon, wie lange der Schmerz schon besteht. Solche Stellen kannst du in der Regel selbst ertasten. Ist die Verhärtung noch frisch, löst sie sich durch die Massage direkt auf, sodass du keinen Schmerz mehr empfindest. Durch die manuelle Druckanwendung wird der Muskel von seiner Dauerkontraktion befreit.
Gerade Triggerpunkte haben die Eigenschaft, bei Druck sofort einen stechenden Schmerz auszulösen. Die Triggerpunktbehandlung sorgt für das Abklingen der Symptome nach ein bis zwei Tagen und für eine Lösung der Blockaden. Jeder Schmerzpunkt ist dabei Teil der zugeordneten Muskelfasern, kann zwar im Schmerz abklingen, jedoch in den Beschwerden auch neu entstehen. Die Triggerpunktmassage gilt daher als gute Präventionsmassnahme, bevor sich überhaupt ein Triggerpunkt gebildet hat. Die Methode eignet sich auch hervorragend für die Paarmassage.
Neben der professionellen Massage kannst du zu Hause auch Massage- und Igelbälle oder eine spezielle Faszienrolle nutzen. Sie besitzt Noppen, die eine Druckmassage ermöglichen. Oft ist die Anwendung jedoch auf bestimmte Bereiche begrenzt, so auf Schulter, Rücken und Nacken. Die Beseitigung von Schmerzen und Verspannungen bewirkst du durch die Anwendung des Massagegeräts und durch Wärme, Entspannung und Erholung. Alternativen sind andere Massagen, die beispielsweise dann Schwellungen reduzieren, spezielle Bereiche betreffen oder Wohlbefinden bewirken sollen. Dazu gehören die:
Eine Sehnenentzündung ist eine Erkrankung des Bewegungsapparats. Zu diesem gehören auch Bänder, Faszien und Muskeln. Diese Strukturen tauchen an allen Gelenken auf, beispielsweise in der Schulter, an der Hand oder am Knie. Eine Sehnenentzündung wird von unangenehmen Symptomen wie Schmerzen und Bewegungseinschränkungen begleitet. Die Ursachen der Sehnenentzündung sind vielfältig. Deshalb kann nicht immer genau geklärt werden, welcher spezielle Auslöser für sie verantwortlich war. Bist du davon betroffen, hilft dir eine intensive Behandlung mit Massage, um die Entzündung auszuheilen. Erfahre, neben vielen weiteren informativen Einzelheiten, wie du einer Sehnenentzündung effektiv vorbeugen kannst.
Energetische Massagen steigern das Wohlempfinden und ermöglichen die Reinigung von Körper und Geist. Unter den Begriff fallen verschiedene Massagetechniken aus der westlichen und aus der östlichen Praxis. Eine der bekanntesten ist die energetische Massage nach tibetischer Lehre. Sie gestattet eine tiefe Entspannung und die Regenerierung des Energiekreislaufs des Körpers. Das aktiviert auch die Selbstheilungskräfte. Alles zum Thema gibt es hier.
Bestimmte Therapieformen sind uralt und bleiben auch in modernen Zeiten eine hilfreiche Massnahme, um Beschwerden und Schmerzen zu lindern. Dazu gehört auch das Schröpfen, das eine bessere Durchblutung fördert. Moderne Geräte gestatten heute eine vielseitige Anwendung und die Kombination des Schröpfens mit einer Massage. Vor der Anwendung ist beim Heilpraktiker jedoch immer eine eingehende körperliche Untersuchung notwendig. Übrigens: Das Schröpfen ist auch im Gesicht möglich. Alles zum Thema gibt es hier.
Viele Aktivitäten und Funktionen in deinem Körper laufen ganz automatisch ab, ohne dass du dir dessen bewusst bist. Dein vegetatives Nervensystem arbeitet unermüdlich im Hintergrund und sorgt im Idealfall für einen reibungslosen Ablauf und die schnelle Anpassung an sich ändernde äussere Umstände. Was steckt dahinter und welche überraschenden Funktionen übernimmt der stille Partner des somatischen Nervensystems sonst noch?
In der Traditionellen Chinesischen Medizin und Naturheilkunde wird der Mensch immer als integriertes Seele-Geist-Körper-Konstrukt betrachtet. Innerhalb dieser Gesamtheit gibt es ein komplexes Energiebahnensystem, durch das die Lebensenergie fliesst, die Gesundheit und Krankheit beeinflusst. Diese Energiebahnen werden Meridiane genannt und stellen die Verbindung zwischen Körper, Organen, Psyche und Empfinden dar. Sie können durch bestimmte Heilmethoden direkt beeinflusst werden, so durch Shiatsu, Akupressur und Akupunktur.
Die meisten Menschen kennen das: Nach einer längeren Zeit am Schreibtisch oder einer anderen Arbeit mit gleichförmiger Sitzhaltung bekommen sie verspannte Schultern. Die Muskeln tun weh, die Bewegung ist eingeschränkt. Oft ist auch zusätzlich der Nacken oder der Rücken betroffen. Selbst über Nacht wollen die Schmerzen nicht verschwinden. Verspannte Schultern sind ein typisches Gesundheitsproblem unserer Zeit. Was kann man dagegen tun und wie lassen sich verspannte Schultern vielleicht sogar vermeiden?