Leider unterstützen wir Internet Explorer nicht mehr.

Bitte verwenden Sie Microsoft Edge, Google Chrome oder Firefox.

Finde die besten Masseure in deiner Nähe
>
Ratgeber-Übersicht
>
Baby massieren: 7 Tipps für die Babymassage

Baby massieren: 7 Tipps für die Babymassage

Die Babymassage ist eine wahre Wohltat für die Sinne! Sie liefert schon den Kleinsten viele entspannende Glücksmomente für Körper, Geist und Seele. Aber auch du als Elternteil profitierst von diesem intensiven Erlebnis. Wir geben dir wertvolle Ratschläge und eine Schritt-für-Schritt-Anleitung, wie du dein Baby massieren kannst und was du dabei beachten solltest.

1. Beginne während der Schwangerschaft mit Massagen

Fange schon während der Schwangerschaft an, mit deinem Baby zu kommunizieren. Sanfte Streicheleinheiten und verwöhnende Bauchmassagen vermitteln deinem Kind in dieser Zeit bereits ein Gefühl von Sicherheit und Geborgenheit. Der positive Nebeneffekt: Problemen wie Dehnungsstreifen und trockener Haut kannst du mit geeigneten Pflegemitteln und Ölen ebenso effektiv vorbeugen. Sprich deinem Ungeborenen liebevolle Worte zu und stärke so bereits im Mutterbauch die Eltern-Kind-Bindung für die Zeit nach der Geburt.

2. Bereite dich auf die Babymassage vor

Sobald es etwa vier bis sechs Wochen alt und der Nabel gut verheilt ist, kannst du mithilfe deiner Hebamme oder alleine dein Baby massieren. Wir zeigen dir, worauf es bei der Vorbereitung ankommt:

  • Optimale Raumtemperatur: Das Baby sollte keinesfalls frieren. Achte darauf, dass eine Raumtemperatur von 25 bis 26 Grad herrscht. Alternativ bietet sich die Nutzung einer Wärmelampe oder eines Heizstrahlers an.
  • Wickelsachen und Handtücher: Wie auch beim Wickeln, sollten alle Utensilien immer in greifbarer Nähe sein. Bedenke, dass das Baby nackt ist – lege dir deshalb auch mindestens ein Handtuch zurecht, um bei einem Missgeschick gleich reagieren zu können.
  • Pflegeprodukte: Verwende ein Massageöl, das vorzugsweise frei von chemischen Stoffen ist. Einfache Hausmittel wie Olivenöl oder Avocadoöl spenden Feuchtigkeit und haben keine negativen Auswirkungen, wenn das Baby die Finger in den Mund steckt.
  • Warme Hände: Achte immer darauf, dass deine Hände wohlig warm sind, bevor du mit der Babypflege beginnst. Reibe dafür das Öl etwa eine Minute lang in deinen Händen.

3. Achte darauf, dass dein Kind in Stimmung ist

Um entspannt das Baby massieren zu können, spielt dessen Gemütszustand eine wichtige Rolle. Wir zeigen dir hier, worauf du besonders achten solltest:

  • Dein Baby sollte ausgeschlafen und keinesfalls müde sein.
  • Mit einem hungrigen Baby ist eine Massage wenig sinnvoll. Beginne aber auch nicht direkt nach der Essensaufnahme, sondern lass mindestens eine halbe Stunde vergehen.
  • Achte auf das allgemeine Wohlbefinden: Leidet dein Kleines eventuell unter ausgeprägten Koliken? Dann ist es vielleicht besser, die Massage zu verschieben. Sind es hingegen nur leichtere Blähungen und Verstopfungen, können liebevolle und sanfte Kreisbewegungen im Uhrzeigersinn am Bauch spürbar Abhilfe verschaffen.

4. Beginne mit der Massage

Befolge diese Tipps für eine angenehme Babymassage:

  • Arbeite immer von oben nach unten, also vom Kopf in Richtung Füsse, und von der Mitte nach aussen
  • Die Haut vom Herzen wegzumassieren, beruhigt.
  • Fange mit einer warmen Hand auf der Brust an – das wirkt besonders wohltuend für das Kind.
  • Massiere immer von den Schultern bis zu den Händen
  • Wiederhole die einzelnen Bewegungen etwa drei bis fünfmal.
  • Übe nur sehr wenig Druck aus und massiere jedes Körperteil mit viel Zuwendung und sanft streichenden Bewegungen.
  • Massiere den Bauchbereich leicht und immer im Uhrzeigersinn.
  • Höre auf, wenn sich das Baby unwohl fühlt.

5. Massiere die Beine und Füsse

Besonders bewährt bei Bauchschmerzen und gelegentlichen Koliken hat sich das sogenannte „Fahrradfahren“. Dazu nimmst du die Fussgelenke und lässt die Beine in leicht kreisenden Auf- und Ab-Bewegungen abwechselnd zum Körper gleiten. So wird die Verdauung angeregt und das Baby kann Druck ablassen. Lass deinen Daumen über die Sohle bis hin zu jeder Zehe gleiten, um die Füsse zu massieren. Halte mit deinem Baby immer Blickkontakt, damit es sich sicher fühlt.

6. Massiere das Baby am Rücken

So gehst du bei der Rückenmassage vor:

  • Drehe das Kind vorsichtig auf den Bauch und spreche ihm gut zu.
  • Streiche zunächst mit geringem Druck von den Schulterblättern über die Arme bis zu den Händen
  • Lasse in deinen Bewegungen nun auch den Rücken bis zum Po mit einfliessen. Übe dabei nie Druck auf der Wirbelsäule aus, sondern massiere immer nur rechts und links von ihr.

7. Binde die Familie mit ein

Übergebe die Aufgabe auch an Familienmitglieder, insbesondere an den Vater oder die Grosseltern. Das fördert die Beziehung des Babys zur Familie und du kannst dich zurücklehnen und von den Strapazen der Schwangerschaft erholen. Der enge Körperkontakt zum Kind reduziert Stresshormone und stärkt sein Immunsystem. Auch deutlich ruhigere Nächte sind oft das positive Ergebnis von regelmässigen Babymassagen. Führe die Babymassage immer etwa 10 bis 20 Minuten lang durch und höre auf, sobald du merkst, dass das Baby wenig begeistert ist. Ein festes Ritual, zum Beispiel nach dem Bad oder abends vor dem Schlafengehen, hilft einen guten Rhythmus zu schaffen.

Der Massagevergleich für die Schweiz. Finde die besten Masseure in deiner Nähe - mit Preisen und Bewertungen!

Das könnte dich auch interessieren

Stosswellentherapie: mit gezielten Druckwellen gegen den Schmerz

Leidest du an orthopädischen Problemen wie einem Fersensporn oder der Kalkschulter, musst du nicht gleich an eine Operation denken. Die Stosswellentherapie ist eine Behandlung, deren positive Wirkung nachweislich bestätigt ist. Vor allem bei einem Fersensporn kann dir diese physikalische Therapie schnell helfen, die Schmerzen loszuwerden. Die Stosswellentherapie wird von Orthopäden oder von Physiotherapeuten durchgeführt.

Die energetische Massage nach tibetischer Lehre – Wissenswertes zur ganzheitlichen Massagetechnik

Energetische Massagen steigern das Wohlempfinden und ermöglichen die Reinigung von Körper und Geist. Unter den Begriff fallen verschiedene Massagetechniken aus der westlichen und aus der östlichen Praxis. Eine der bekanntesten ist die energetische Massage nach tibetischer Lehre. Sie gestattet eine tiefe Entspannung und die Regenerierung des Energiekreislaufs des Körpers. Das aktiviert auch die Selbstheilungskräfte. Alles zum Thema gibt es hier.

Cranio-Sacral-Therapie: sanftes Heilverfahren für Patienten aller Altersgruppen

Es gibt zahlreiche Methoden, um Blockaden im Organismus zu lösen. Die Cranio-Sacral-Therapie nimmt eine Sonderstellung ein: Kaum eine andere Behandlung ist für den Patienten so angenehm wie das Heilen durch Berührung. Während den Therapiesitzungen arbeitet der Therapeut mit leichten Berührungen, sanftem Zug und vorsichtigem Druck. Auf diese Weise kann er Impulse zur Aktivierung körpereigener Heilungsprozesse setzen. Durch ihre nichtinvasive Herangehensweise eignet sich die Cranio-Sacral-Therapie auch für chronisch kranke Menschen, Babys und Kleinkinder.

Ganzkörper-Ölmassage – Die Abhyanga Methode als Entspannung für die Haut

Wer seinen Köper liebt, gönnt ihm Abhyanga. Die Ganzkörper-Ölmassage mit warmem Öl beruhigt das Nervensystem, löst Schlacken, versorgt Zellen und tut einfach gut. Sie zählt zu den effektivsten und wohltuendsten Behandlungsformen der Ayurveda-Heilkunst. Die Ganzkörper-Ölmassage verwöhnt den Körper und führt zu einem wunderbar neuen Körpergefühl. Dabei verbinden die Streicheinheiten genussvolle Erholung mit erfrischender Vitalisierung. Das A und O für Körper und Seele sind die hochwertigen, aromatischen Öle. Sanft einmassiert sind sie ein Hochgenuss und sehr effektiv, um einfach mal durchzuatmen. Einmal erlebt, möchtest du die Ganzkörper-Ölmassage nicht mehr missen. Wir geben dir Tipps, worauf es ankommt.

Rückenmassagegeräte: Wohlbefinden in den eigenen vier Wänden

Rückenmassagegeräte sind eine ideale Alternative, wenn dir der Gang zum Physiotherapeuten zu aufwändig ist. Die Modelle sind in ganz unterschiedlichen Ausfertigungen erhältlich, sodass du sie gezielt nach deinen Beschwerden aussuchen kannst. Besonders beliebt sind die Massagematten, die dir gleich mehrere Massagearten und bestenfalls eine zuschaltbare Wärme bieten. Alles rund ums Thema gibt es hier.

Ischiocrurale Muskulatur: Alles rund um eine vernachlässigte Muskelgruppe

Die ischiocrurale Muskulatur, auch Hamstrings genannt, ist in der Anatomie einer der wichtigsten Stabilisatoren unseres Körpers. Sie fixiert das Becken und sichert unsere Hüftbeweglichkeit. Gleichwohl unterstützt sie Beugung und Streckung der unteren Extremitäten. Allerdings wird sie oft stiefmütterlich behandelt – mit fatalen Folgen. Unsere Oberschenkelrückseite ist ausgesprochen verletzungsanfällig. Du musst nur schnell die Richtung wechseln oder abrupt abbremsen – schon sind deine Muskelfasern überdehnt. Dem kannst du durch gezieltes Training abhelfen. Warum die hinteren Oberschenkelmuskeln so wichtig sind und was du über die Oberschenkelmuskulatur wissen musst, erfährst du hier. Zudem geben wir Tipps zur Prävention und Rehabilitation von Sportverletzungen.