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Das Gewebe zwischen After und Scheide wird während der Geburt stark gedehnt. Durch diese Dehnung kann zu einem oder mehreren Rissen kommen, die auch unter der Bezeichnung „Dammriss“ bekannt sind. In der Regel werden sie– je nach Ausmass – nach der Geburt genäht oder sie heilen innerhalb weniger Wochen von selbst ab. Dehnt sich das Gewebe während der Geburt nicht ausreichend, so kann es sein, dass Ärzte und Hebammen einen Dammschnitt empfehlen. Dadurch soll die Geburt des Kindes erleichtert werden. Ein Dammschnitt kann jedoch schmerzhaft sein und wird von vielen Frauen während der Geburt als unangenehm empfunden. Häufig kommt er auch dann zum Einsatz, wenn die Geburt des Kindes mit der Zange oder der Saugglocke fortgeführt werden muss.
Mittlerweile hat man erkannt, dass ein Dammschnitt weitreichende Folgen für die Frau und ihren Intimbereich haben kann. Deshalb wird er immer seltener durchgeführt und die Zahl der Dammschnitte gilt als rückläufig. Die Dammmassage kann das empfindliche Gewebe auf die Geburt vorbereiten. Der Bereich zwischen Scheide und After soll durch die regelmässige Massage gedehnt und elastischer werden. Die Dammmassage trägt zudem zu einer verstärkten Durchblutung des Gewebes bei. Sie kann daher hilfreich sein, wenn man einen Dammschnitt vermeiden möchte.
Wenn du schwanger bist und dich mit einer Dammmassage auf die Geburt vorbereiten möchtest, ist es sinnvoll, damit rund neun Wochen vor dem errechneten Entbindungstermin zu beginnen. Diese neun Wochen geben dir ausreichend Zeit, um das Gewebe während der Schwangerschaft zu dehnen und elastischer zu machen. Auch wenn du erst später in der Schwangerschaft mit der Massage des Damms beginnst, kannst du deinen Körper dadurch noch gut unterstützen. Jede einzelne Massage tut gut.
Auch wenn du die Massage regelmässig und sorgfältig durchführst, es gibt keine Garantie dafür, dass es nicht zu einem Dammriss kommt oder ein Dammschnitt durchgeführt werden muss. Es gibt jedoch gute Gründe, für diese Art der Geburtsvorbereitung. Durch die regelmässige Massage wird das Gewebe weicher, elastischer und besser durchblutet. Dadurch erhöht sich die Chance, dass es gar nicht erst zu Verletzungen kommt und du keine schmerzlindernden Medikamente einnehmen musst. Zudem gewöhnst du dich durch die Dammmassage an die ansonsten ungewöhnliche Dehnung. Das heisst, dir ist das Gefühl vertraut und du hast weniger Angst vor dem Moment, in dem dein Kind diese Dehnung verursacht. Hast du weniger Angst und bist während der Geburt entspannter, kann dies den Geburtsverlauf positiv beeinflussen. Für die Dammmassage solltest du dir drei- bis viermal in der Woche Zeit nehmen.
Eine Dammmassage kannst du einfach selbst durchführen. Du gehst dabei folgendermassen vor:
Für diese Massage eignen sich insbesondere kalt gepresste Pflanzenöle von hoher Qualität. Am besten nutzt du ein Öl in Bio-Qualität. Bei der Auswahl des richtigen Öls für deine Haut hilft dir auch deine Hebamme weiter.
Wenn die Dammmassage nichts für dich ist, kannst du auch Alternativen ausprobieren. Manche Schwangere haben gute Erfahrungen mit Sitzbädern gemacht. Achtung: Auf Sitzbäder solltest du eher verzichten, wenn du zu Krampfadern im Intimbereich neigst. Besprich dein Vorhaben am besten vorab mit deinem Frauenarzt oder deiner Hebamme.
Im Grunde ist eine Dammmassage für dein Baby nicht gefährlich. Du solltest jedoch von einer Massage des Damms als Geburtsvorbereitung absehen, wenn du zu vorzeitigen Wehen neigst. In solch einem Fall solltest du frühestens in der 36. Schwangerschaftswoche mit der Massage beginnen. Leidest du unter einer Pilzinfektion oder einer anderen Infektion des Intimbereichs, musst du diese erst behandeln lassen. Nach Abklingen der Infektion kannst du mit der Massage beginnen. In jedem Fall solltest du deine Fragen mit deinem Frauenarzt oder deiner Hebamme erörtern.
Bestimmte Therapieformen sind uralt und bleiben auch in modernen Zeiten eine hilfreiche Massnahme, um Beschwerden und Schmerzen zu lindern. Dazu gehört auch das Schröpfen, das eine bessere Durchblutung fördert. Moderne Geräte gestatten heute eine vielseitige Anwendung und die Kombination des Schröpfens mit einer Massage. Vor der Anwendung ist beim Heilpraktiker jedoch immer eine eingehende körperliche Untersuchung notwendig. Übrigens: Das Schröpfen ist auch im Gesicht möglich. Alles zum Thema gibt es hier.
Die Shiatsumassage stammt aus dem asiatischen Raum und ist mittlerweile auch bei uns weit verbreitet. Bei dieser Massageart arbeitet der Therapeut sowohl mit Fingern, Händen und Ellenbogen und führst eine Behandlung mit hohem Druck aus. Aus diesem Grund bezeichnet man diese Art der Therapie auch als Druckmassage. Zwar ist sie sehr entspannend, doch kann es durchaus vorkommen, dass du am nächsten Tag Muskelkater hast. Mit einem hochwertigen Shiatsumassagegerät geniesst du solch eine wohltuende Massage auch zu Hause. Antworten dazu erhältst du hier.
Kaum ein Erwachsener, der Rückenschmerzen nicht aus eigener Erfahrung kennt: Jeder, der die ziehenden, pochenden oder stechenden Schmerzen im Rücken schon einmal hatte, der weiss, wie unangenehm sie sein können. In der Schweiz gehören Rückenschmerzen zu den häufigsten gesundheitlichen Beschwerden. Um akute Schmerzen zu beseitigen und präventiv Verspannungen gar nicht erst entstehen zu lassen, ist es wichtig, den Rücken regelmässig zu dehnen. Wir zeigen dir effektive Übungen, um den Rücken zu dehnen, und geben dir Tipps, was du für deinen Rücken zusätzlich tun kannst.
An Händen und Füssen sitzen bestimmte Reflexzonen, die bei einer Stimulation Nervenimpulse auslösen. In der Traditionellen Chinesischen Medizin gehen Therapeuten davon aus, dass der Körper von Energiebahnen durchzogen ist. Durch sie fliesst die Lebensenergie, während Beschwerden dann entstehen, wenn Blockaden auftreten. Die Energiebahnen können direkt über bestimmt Punkte am gesamten Körper angeregt werden. Besonders viele davon befinden sich auf der Hand.
In der Traditionellen Chinesischen Medizin und Naturheilkunde wird der Mensch immer als integriertes Seele-Geist-Körper-Konstrukt betrachtet. Innerhalb dieser Gesamtheit gibt es ein komplexes Energiebahnensystem, durch das die Lebensenergie fliesst, die Gesundheit und Krankheit beeinflusst. Diese Energiebahnen werden Meridiane genannt und stellen die Verbindung zwischen Körper, Organen, Psyche und Empfinden dar. Sie können durch bestimmte Heilmethoden direkt beeinflusst werden, so durch Shiatsu, Akupressur und Akupunktur.
Du sitzt den ganzen Tag am Computer und leidest häufiger unter Verspannungen? Dann kannst du dich entweder zum Physiotherapeuten deines Vertrauens begeben oder dir eine Massagerolle zulegen. Mit ihr ist eine Selbstmassage möglich, wann immer du sie benötigst. Mit der Massagerolle sind vielfältige Übungen für eine entspannte Rückenmuskulatur möglich. Natürlich kannst du mit ihr aber auch andere Körperteile bearbeiten. Achte beim Kauf auf eine gute Qualität und vor allem auf den richtigen Härtegrad für deine Ansprüche. Entsprechende Informationen findest du beim jeweiligen Anbieter.