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Bei Muskelschwund kommt es zum Muskelabbau. Die Muskulatur schrumpft und wird schwächer. Dies geschieht, weil die Muskelzellen kleiner oder weniger werden. Die medizinische Bezeichnung lautet Muskelatrophie. Sie tritt nicht nur bei Krankheit auf, sondern kann auch eine Alterserscheinung oder ein Zeichen von Inaktivität sein. Auch bei fehlender Schwerkraft – zum Beispiel im Weltall – stellt das Schwinden der Muskulatur ein Problem dar. Weiterhin können Hungerphasen oder Mangelernährung zu einer Muskelatrophie führen. Der Schwund von Muskelmasse tritt einseitig oder beidseitig auf, muss aber nicht immer von Muskelschwäche begleitet sein.
Muskelschwund ist manchmal nicht direkt erkennbar, da er durch andere Strukturen wie Fett oder Bindegewebe verdeckt sein kann. Stellst du allerdings Muskelschwund oder die begleitenden Symptome bei dir fest, solltest du dich zunächst an deinen Hausarzt wenden. Er wird die ersten Untersuchungen durchführen, um die Ursache zu ermitteln, und daraufhin entscheiden, ob eine Bewegungstherapie wie Krankengymnastik oder Physiotherapie ausreicht oder ob die Behandlung einer Erkrankung nötig ist. Je nach Diagnose überweist er dich eventuell an einen Spezialisten. Spezialisierte Ärzte, die die Ursachen von Muskelatrophie behandeln, sind beispielsweise Neurologen, Onkologen, Internisten oder Orthopäden. Möchtest du einen bestimmten Arzt in deiner Region finden, kannst du unsere Vergleichsplattform nutzen.
Neben den oben genannten Gründen existieren einige Erkrankungen, die Muskelschwund auslösen können. Dazu zählen manche Infektions- oder Erbkrankheiten, degenerative Erkrankungen oder Schäden am Nervensystem. Auch autoimmune Ursachen, die Langzeitbehandlung mit bestimmten Medikamenten oder Giftstoffe können einen Muskelabbau einleiten. Die folgende Auflistung zeigt Beispiele für Erkrankungen, die mit Muskelschwund einhergehen können:
Ist dein Körper von Muskelschwund betroffen, treten bestimmte Beschwerden auf. Wenn du Bewegungen nicht mehr flüssig ausführen kannst, schneller stolperst oder bei bestimmten Tätigkeiten schneller ermüdest als sonst, können dies erste Anzeichen sein. Ein Nachlassen der Muskelkraft kann sich zum Beispiel beim Tragen von Gegenständen oder beim Treppensteigen bemerkbar machen. In einem fortgeschrittenen Stadium kann das Strecken oder Beugen der Arme schwer fallen. Sind Nervenschädigungen die Ursache, treten eventuell auch Lähmungen oder Paresen auf. Liegt der Grund im zentralen Nervensystem und sind Muskelzellen am ganzen Körper betroffen, sind Probleme beim Sprechen, Schlucken oder Atmen möglich. Auch die Blutuntersuchung lässt Hinweise auf einen Muskelschwund zu. Hier zeigt sich oft sich ein anhaltender Proteinverlust. Muskelerkrankungen werden durch einen erhöhten Creatinkinase-Wert erkannt.
Die Therapie des Muskelschwunds richtet sich nach der zugrunde liegenden Ursache. Die richtige Diagnose ist daher wichtig. Führen Krankheiten zum Abbau der Muskelmasse, müssen diese zunächst geheilt werden. Bei erblich bedingtem Muskelschwund steht die Linderung der Symptome im Vordergrund. Zudem wird der Arzt versuchen, mit gezielten Massnahmen das Voranschreiten des Muskelverlusts zu verhindern. Mit der Physiotherapie zum Beispiel ist es möglich, bestimmte Muskelgruppen gezielt zu trainieren und aufzubauen. Bei sehr schwer verlaufenden Erkrankungen kann auch eine psychotherapeutische Beratung angebracht sein.
Vielen Erkrankungen, die Muskelschwund verursachen, kann man nicht vorbeugen. Ist der Muskelschwund jedoch durch Inaktivität oder durch einen veränderten Stoffwechsel im Alter bedingt, kann man gezielt dagegen ankämpfen. Eine mineralstoffreiche, aufbauende Ernährung mit hochwertigem Protein liefert der Muskulatur die nötigen Baustoffe. Zudem erhält regelmässiges Training, das auf bestimmte Muskelgruppen ausgelegt ist, die Muskulatur aktiv. Auch Massagen können helfen. Sie aktivieren die Durchblutung und die Nährstoffversorgung des Gewebes verbessert sich. Bei Muskelschwund im Alter ist es zudem wichtig, auf genügend Halt bei den alltäglichen Tätigkeiten zu achten, um Stürze zu vermeiden. Gehhilfen, Haltevorrichtungen oder ein Treppenlift sind Massnahmen, die das Leben erleichtern können.
Die Prognose bei Muskelschwund ist abhängig von der Ursache, die den Verlust der Muskelmasse auslöst. Schwere Erkrankungen mit fortschreitendem Muskelabbau können die Lebenserwartung deutlich einschränken, vor allem, wenn auch die Atmung oder der Herzmuskel betroffen sind. Bei anderen Krankheiten ist es möglich, den Abbau der Muskulatur aufzuhalten. Eine Einschränkung der Lebensqualität ist in der Regel nicht gegeben. Muskelschwund aufgrund von zu wenig Bewegung oder Mangelernährung lässt sich relativ schnell ausgleichen. Normalerweise bleiben keine Einschränkungen zurück und die Prognose ist günstig.
Die Aromamassage ist eine hervorragende Möglichkeit, geistig abzuschalten und Verspannungen durch Stress und Hektik zu lösen. Es handelt sich um eine Teil- oder Ganzkörpermassage, die verschieden angesetzt wird. Entscheidend sind dabei ätherische Aromaöle, die Einfluss auf den Körper und die Stimmung haben. Über die Düfte ist das direkte Beeinflussen der Emotionen möglich. Gleichzeitig können Beschwerden gelindert werden.
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