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Die Unterarmmuskulatur bezeichnet die Muskeln in der oberen Extremität zwischen dem Ellenbogengelenk und dem Handgelenk. Die Anatomie gliedert sich nach Funktion und Ansatz in drei Gruppen:
Die Beuger und Strecker unterteilen sich in eine oberflächliche und eine tiefe Schicht. Zu jeder Gruppe zählen jeweils acht verschiedene Muskeln. Die radiale Gruppe hingegen besteht aus drei Muskeln. Viele Muskeln haben ihren Ansatz beim Ellenbogengelenk, das durch den Humerus (Oberarmknochen) und dem Olecranon (das Ende der Ulna) gebildet wird. Je nach Muskel ist der Ansatz allerdings unterschiedlich.
Die Unterarmmuskulatur sorgt für eine Pronation (also eine Auswärtsdrehung) und Supination (die Einwärtsdrehung) der Unterarme. Die Streckung oder Beugung des Armes aus dem Ellenbogen hingegen übernimmt hauptsächlich die Oberarmmuskulatur. Eine weitere zentrale Funktion der Unterarmmuskulatur besteht im Bewegen des Handgelenkes und der Finger. Tatsächlich befinden sich die meisten Muskeln, die für Hand und Finger zuständig sind, im Unterarm. Das bedeutet, fundamentale Praktiken wie Greifen und Halten geschehen durch die Muskeln im Unterarm.
Ganz allgemein bezeichnen die Extensoren in der Anatomie die Muskeln, die für das Strecken eines Gelenks zuständig sind. Die Flexoren hingegen haben die Aufgabe, ein Gelenk zu beugen. Bei der Unterarmmuskulatur bezieht sich das primär auf das Handgelenk und auf die Finger. Der Musculus extensor digitorum etwa ist als einer der Unterarmmuskeln aus der Gruppe der Extensoren ein Fingerstrecker. Es gibt jeweils acht Extensoren und Flexoren. Diese liegen entweder in der oberflächlichen oder in der tieferen Schicht. Die radiale Gruppe mit ihren drei Muskeln zählt streng genommen auch zu den Extensoren.
Du kannst die Unterarmmuskulatur genauso trainieren wie die Oberarmmuskulatur oder wie jeden anderen Muskel. Mit Krafttraining stärkst du die Muskeln und mit Dehnübungen hältst du sie beweglich und funktional. Die Unterarmmuskulatur ist ausserdem wesentlich für deine Griffkraft verantwortlich. Von ihr hängt also ab, wie viel Gewicht du halten und wie gut du einen Grossteil des gesamten Oberkörpers trainieren kannst. Darüber hinaus ist auch das Tippen auf der Tastatur oder das Bedienen der Maus zu einem grossen Teil von der Unterarmmuskulatur abhängig. Aus diesen Gründen ist ein Training der Muskeln im Unterarm sehr sinnvoll. Es kann zu einer Leistungssteigerung im Krafttraining führen und allgemein Verletzungen vorbeugen.
Zunächst einmal ist so gut wie jede Armübung im Krafttraining auch eine Stärkung deiner Unterarme. Das gilt vor allem für Zugübungen, die viel Griffkraft erfordern. Dazu zählen etwa Kreuzheben, Rudern oder Klimmzüge. Ein spezielles Training für die Unterarmmuskulatur besteht in besonderen Unterarm-Curls. Eine weitere Möglichkeit ist das Training mit dem Fokus auf die Griffkraft. Hier gibt es verschiedene Greifübungen. Eine der besten Möglichkeiten besteht allerdings darin, dass du dich an eine Klimmzugstange hängst. Diese Übung führt zu einer grossen Steigerung der Griffkraft und hat darüber hinaus jede Menge weitere gesundheitliche Vorteile.
Es gibt zahlreiche Dehnübungen für die Unterarmmuskulatur. Eine der effektivsten und zugleich umfangreichsten Übungen ist das Aushängen. Hänge dich einfach an eine Stange, einen passenden Ast oder etwas Vergleichbares. Das trainiert nicht nur die Griffkraft und hat eine positive Auswirkung auf Schultern, Rücken und Wirbelsäule, sondern dehnt auch die Unterarmmuskulatur. Eine andere und einfachere Variante ist das Dehnen über die Handgelenke. Dafür kannst du etwa eine Hand an ihren Fingern nach hinten ziehen, bis du eine gute Dehnung spürst. Du kannst diese Variante alternativ auch auf dem Boden, an der Wand oder auf einem Tisch machen.
Es kommt natürlich darauf an, wo die Schmerzen herrühren. Häufig führen allerdings Über- und Fehlbelastungen zu Schmerzen in den Unterarmen. Das geschieht insbesondere, wenn du viel am Computer sitzt. Durch die sehr lange und einseitige Belastung durch das Tippen oder das Bedienen der Maus verhärten die Muskeln oder verkleben die Faszien im Unterarm. Dadurch kommt es öfters zu Schmerzen im Unterarm oder auch zu Taubheitsgefühlen oder Kribbeln nahe bei der Hand. In diesem Fall hilft regelmässiges und häufiges Dehnen sehr gut. Andere Ursachen können etwa eine Sehnenscheibenentzündung oder ein Tennisarm sein.
Leidest du an orthopädischen Problemen wie einem Fersensporn oder der Kalkschulter, musst du nicht gleich an eine Operation denken. Die Stosswellentherapie ist eine Behandlung, deren positive Wirkung nachweislich bestätigt ist. Vor allem bei einem Fersensporn kann dir diese physikalische Therapie schnell helfen, die Schmerzen loszuwerden. Die Stosswellentherapie wird von Orthopäden oder von Physiotherapeuten durchgeführt.
Die Schröpf Massage unterscheidet sich sehr von allen anderen bekannten Massagearten. Bei ihr wird nämlich nicht mit den Händen, sondern mit Schröpfgläsern gearbeitet. Neu ist dieses Therapieverfahren aber nicht: Bereits etwa 3.000 vor Christus führten griechische und ägyptische Ärzte das Schröpfen durch. Dass diese Behandlung positive Wirkungen auf Körper und Seele hat, ist unumstritten. Dennoch wird sie als Therapieform in der Schulmedizin noch nicht anerkannt. Wissenswertes zur Schröpf Massage haben wir dir hier zusammengestellt.
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Bewegung ist entscheidend für die Gesundheit und fördert auch die gesunde Körperhaltung und die Flexibilität der Wirbelsäule. Fehlhaltungen und Bewegungsmangel dagegen verursachen Verspannungen und Schmerzen. Einige Therapieformen sind auf dieses Gebiet spezialisiert und finden als Rückenmassage für Beschwerden des Bewegungsapparats Anwendung. Besonders sanft ist die Breuss Massage, die mit der Dorn Methode, einer bekannten Wirbelsäulentherapie, hervorragend kombiniert werden kann.