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Mit der Fussmassage ist in der Regel eine Fussreflexzonenmassage gemeint. Der Gedanke hinter diesen Behandlungen: Die Nerven des ganzen Körpers bilden ein dicht verwebtes Netz. Jedes Organ, jeder Bereich des Körpers ist über die vielen Nerven, die in den Fusssohlen und den Zehen zusammenlaufen, irgendwie erreichbar. Das bedeutet, dass jeder einzelne Körperteil über eine Massage der Füsse stimuliert werden kann. Allerdings werden die Füsse bei einer solchen Fussmassage nicht einfach irgendwie durchgeknetet. Eine richtige Fussreflexzonenmassage löst Verspannungen in der Fussmuskulatur und an anderen Stellen des Körpers. Sie lindert Gelenkschmerzen, nimmt den Stress von dir und stärkt sogar das Immunsystem.
Generell bringt erst einmal jede Art von Öl Entspannung, denn das Öl lässt die Hände und Finger des Massierenden leichter über die Haut gleiten. Insbesondere bei trockener Haut ist das angenehm, und das Öl pflegt deine Füsse natürlich. In der ayurvedischen Fussmassage werden warme Öle verwendet, die ein besonderes Gefühl von Leichtigkeit vermitteln. Die Wärme entspannt die Füsse zusätzlich und vertreibt Erschöpfung. Generell sind alle Öle für eine Massage geeignet, die du auch in der Küche verwenden würdest:
Willst du ätherische Öle für noch mehr Entspannung nutzen, mischst du dem Basisöl je ein ätherisches Öl in kleiner Menge bei:
Auf 100 Milliliter deines Basisöls verwendest du nie mehr als 20 Tropfen des ätherischen Öls.
Die Fussreflexzonenmassage soll den Energiefluss stimulieren, der im ganzen Körper zirkuliert. Werden die Reflexblockaden über eine Massage der Fusssohlen gelöst, können Verspannungen im ganzen Körper gelöst werden. Du kannst dir deinen Fuss als eine Art Landkarte deines Körpers vorstellen: Jeder Zentimeter auf deinem Fuss korrespondiert mit einem Organ, einem Teil deines Körpers. Wird die entsprechende Stelle am Fuss stimuliert und massiert, wirkt sich das also auf den entsprechenden Körperteil aus. Ein spezielles Massageöl wird dabei nicht verwendet. Die Fussreflexzonenmassage funktioniert über den Druck, den der Masseur auf den jeweiligen Punkt am Fuss ausübt. Öl könnte die Hände abgleiten lassen. Das ist unerwünscht. So manches Kosmetikstudio verwendet dennoch Öl, um die Füsse zu pflegen. Dabei geht es aber weniger um die Wirkung als vielmehr um das Wohlbefinden.
Durch deine Fusssohlen verlaufen etwa 70.000 Nervenbahnen. Über diese Nervenbahnen sind alle Teile deines Körpers miteinander verbunden. Bei einer Fussmassage wird sanfter bis harter Druck auf die verschiedenen Stellen am Fuss ausgeübt. Der Masseur baut mit dem Daumen und/oder dem Ballen langsam den Druck am jeweiligen Punkt auf, bis du die Wirkung tief in deinem Körper spürst. Erst danach wird der Druck langsam wieder von dem Punkt genommen. So wird nach und nach der gesamte Fuss behandelt. Die Bewegungen sind dabei kreisrund und punktgenau. Fussreflexzonenmassagen werden häufig empfohlen bei:
Studien belegen, dass die Massage grundsätzlich das Immunsystem stimuliert und im Alltag den Stress lindern kann. Da insbesondere Kopfschmerzen und Verspannungen, oft aber auch Probleme mit der Verdauung stressbedingt sind, verwundert es nicht, dass die Massage so eine tolle Wirkung zeigt. Sie wirkt manchmal besser als Medizin.
Bei der Fussmassage ist das in der Tat etwas hinderlich, aber die Fusssohlen sind auf die Nutzung im Alltag ausgelegt. Der Mensch läuft nun einmal viel – selbst heutzutage, mit überwiegend sitzenden Berufen, legen wir täglich zwischen 5.000 und 10.000 Schritten zurück. Auf den Füssen lastet das gesamte Gewicht unseres Körpers. Asphaltierte Strassen, harte Steinböden und geschlossene Schuhe setzen unseren Füssen zu. Vor allem die Haut leidet, es bilden sich Hornhautpolster. Wird die Haut nicht ausreichend gepflegt, ist sie insbesondere an diesen Stellen trocken und kann einreissen.
Allgemein wird schwangeren Frauen von der Fussmassage abgeraten, weil sich der Druck auf die Fusssohlen auf den gesamten Körper auswirkt. Das kann unter Umständen vorzeitige Wehen auslösen. Wenn deine Hebamme dir allerdings während der Schwangerschaft zur Linderung bestimmter Schwangerschaftsleiden eine Fussmassage anbietet, weiss sie vermutlich, was sie tut. Viele Hebammen haben die Kunst der Fussreflexzonenmassage erlernt, weil sich damit eben besonders schonend und vorsichtig Leiden lindern lassen. Ansonsten solltest du einfach gut auf deine Füsse achtgeben, denn die Fusspunkte werden natürlich auch beim Barfussgehen stimuliert.
Es gibt tatsächlich auch Massagesessel, die eine Funktion für die Fussmassage besitzen. Allerdings handelt es sich hier nicht um eine punktgenaue Stimulation der Reflexpunkte im Fuss. Es geht vielmehr um die allgemeine Entspannung und das Wohlbefinden.
Die Lymphdrainage ist eine Therapiemethode, bei der das Lymphsystem angeregt wird, angestaute Lymphe wieder aufzunehmen und dem Abfluss zuzuführen. In der Medizin kommt sie zur Unterstützung der Gesundheit bei Lymphödemen zum Einsatz. Lymphödeme können angeboren oder erworben auftreten und den ganzen Körper oder einzelne Körperteile betreffen. Nach Operationen, bei denen der Lymphabfluss unterbunden wurde, dienen Lymphdrainagen auch der Kosmetik, um die Abschwellung der Körperregionen zu erreichen. Als reine Wellness-Behandlung zur Erholung oder Regeneration werden Lymphdrainagen nicht empfohlen. Alles Wichtige zum Thema gibt es hier.
Die Spinalkanalstenose ist eine der häufigsten Erkrankungen des Rückens jenseits des 50. Lebensjahres. Neben der Muskulatur kann ein zu enger Wirbelsäulenkanal oder Spinalkanal oft Rückenprobleme verursachen. Betroffene klagen über ausstrahlende Rückenschmerzen und gefühllose Extremitäten. Die Lebensqualität ist dabei oft extrem eingeschränkt. Bei der sogenannten Spinalkanalstenose verengt sich der Kanal im Inneren der Wirbelsäule am zentralen Nervensystem oder im Bereich der Lendenwirbelsäule. Dort verlaufen auch die Nervenwurzeln, die durch mehrere Rückenmarksschichten geschützt sind. Sie verlassen die Wirbelsäule paarweise links und rechts durch Nervenfenster.
Eine falsche Bewegung beim Sport, ein zu kurzes Aufwärmen oder einfach die falsche Witterung: Die Muskelzerrung ist eine der häufigsten Sportverletzungen. Sie tritt gehäuft in der Wade auf, kann aber auch andere Körperregionen wie den Rücken betreffen. Die Distension, wie die Muskelzerrung von Medizinern genannt wird, geht mit starken Schmerzen einher. Mit der notwendigen Ruhe ist diese aber schnell auskuriert und lässt vor allem keine bleibenden Schäden zurück. Spätestens nach zehn Tagen ist dein Muskel wieder voll belastbar. Alles zum Thema Muskelzerrung erklären wir dir hier.
Hast du plötzlich Schmerzen in der Lendenwirbelsäule, die über das Gesäss bis in die Beine ausstrahlen? Dann ist mit Sicherheit dein Ischiasnerv betroffen. Ist er für die Beschwerden verantwortlich, sprechen Mediziner auch von einer Ischialgie. Unter diesem Sammelbegriff werden alle Krankheiten vereint, die vom Ischiasnerv ausgehen. Gefährlich sind diese Beschwerden in der Regel nicht. Dennoch solltest du deiner Gesundheit zuliebe einen Orthopäden aufsuchen, wenn die Schmerzen binnen weniger Tage nicht von selbst verschwinden.
Das periphere Nervensystem übernimmt eine enorme Bandbreite an Funktionen. Es verteilt sich wie ein Spinnennetz über den ganzen Körper. Im Unterschied zum zentralen Nervensystem ist es weder ein Teil des Gehirns noch des Rückenmarks. Für die Hirnforschung ist die ganze Rolle des peripheren Nervensystems noch bei weitem nicht aufgedeckt. Neue Forschungsresultate kommen laufend Therapieformen und der Pharmazie zugute. In der Medizin nimmt das periphere Nervensystem beispielsweise im Zusammenhang mit den Muskeln und den inneren Organen eine zentrale Bedeutung ein. Welche Besonderheiten damit verbunden sind, darüber kannst du dich in unserem Vergleichsportal informieren.
Wenn du ab und zu an Verspannungen oder Muskelschmerzen leidest, musst du nicht unbedingt einen Termin beim Physiotherapeuten vereinbaren. Auch für den Hausgebrauch sind diverse Zubehörteile erhältlich, die du für die Selbstmassage nutzen kannst. Sehr preiswert und dennoch effektiv sind Massagebälle. Diese kannst du zur Stimulation deiner Fusssohlen ebenso nutzen wie für verhärtete Muskelpartien im Rücken. Solche Bälle sind in verschiedenen Grössen erhältlich und eignen sich auch perfekt für eine Paarmassage.