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Bei der manuellen Lymphdrainage handelt es sich um ein Verfahren, das der physikalischen Therapie zugeordnet wird. Es wurde in den 1930er Jahren von dem Dänen Emil Vodder entwickelt und dient der Entstauung und der Behandlung von Ödemen an verschiedenen Körperstellen. Solche Ödeme können – je nachdem, welche Ursache zugrunde liegt – am ganzen Körper auftreten oder nur einzelne Körperregionen betreffen, wie zum Beispiel Beine oder Gesicht. Bei der manuellen Lymphdrainage kommt eine spezielle Technik zum Einsatz, die sich von der bei Massageanwendungen unterscheidet. Neben der manuellen Lymphdrainage existiert in der Medizin die Möglichkeit, Druckkammern oder Ganzkörperanzüge zu nutzen, die individuell programmierbar sind.
Die Wirkung von Lymphdrainagen ist die Anregung des Lymphflusses. Lymphflüssigkeit, die sich unter der Haut angestaut hat, soll zum Abfluss und Abtransport durch das Lymphsystem angeregt werden. Das Streichen über die Haut aktiviert die peripheren Lymphbahnen. Dies führt zu der Aufnahme angesammelter Flüssigkeit und zur Entspannung des Gewebes. Im Gegensatz zur Massage wird die Durchblutung dabei nicht deutlich gefördert. Die Aufnahme der überschüssigen Lymphe entfernt ausserdem Giftstoffe oder Abbauprodukte des Stoffwechsels aus dem Gewebe.
Sammelt sich Lymphflüssigkeit im Gewebe an, kommt es zu Schwellungen und Schmerzen in den betroffenen Körperregionen. Solche Stauungen können direkt nach dem auslösenden Faktor (zum Beispiel einer Operation mit Entfernung der Lymphknoten), aber auch erst Monate oder Jahre später auftreten.
Folgende Erkrankungen gelten als Indikationen für die Verschreibung der manuellen Lymphdrainage:
Kontraindikationen für eine Lymphdrainage sind Entzündungen oder Infektionen des Lymphsystems, Herzproblematiken, Thrombose oder Schmerzen bei der Behandlung.
Normalerweise entscheidet der Arzt, bei dem du gerade in Behandlung bist, ob eine Lymphdrainage bei deiner Erkrankung sinnvoll oder notwendig ist. Leidest du unter Schwellungen an Beinen oder Armen und kennst die Ursache noch nicht, ist der erste Ansprechpartner dein Hausarzt. Dieser wird Untersuchungen durchführen, um den Grund für die Flüssigkeitsansammlungen zu ermitteln. Wird eine Erkrankung diagnostiziert, leitet der Arzt die Behandlung ein oder überweist dich an einen Spezialisten, der sich mit der Heilung der Krankheit befasst. Sollte im Zuge der Behandlung eine Lymphdrainage erforderlich sein, erhältst du die Überweisung von deinem Hausarzt oder dem behandelnden Spezialisten. Die Lymphdrainage selbst wird von einem Physiotherapeuten, Masseur oder einem Phlebologen (Venenarzt) durchgeführt. Dienstleister in deiner Region findest du auf unserer Vergleichsplattform.
Bei der Lymphdrainage führt der Therapeut rhythmische, kreisende, aber sanfte Massagen der Haut durch. Die Methoden unterscheiden sich von Therapeut zu Therapeut. Die Behandlung ist nicht schmerzhaft und die Bewegungen erfolgen in Richtung der Lymphbahnen an den betroffenen Körperstellen. Eine Sitzung dauert in der Regel etwa eine Stunde. Die Behandlungsdauer beträgt zwei bis vier Wochen und eine tägliche Durchführung ist nötig. Ein deutlicher Erfolg mit einer Entspannung der betroffenen Stelle ist meist schon nach der ersten Woche sichtbar.
Im besten Fall erhältst du am Ende der Sitzung Tipps und eine Erklärung der einfachsten Handgriffe, damit du die Therapie zuhause selbst weiterführen kannst. Andererseits ist es auch möglich, dass du nach der Lymphbehandlung eine Bandage oder einen Kompressionsstrumpf tragen musst. Diese Massnahmen wirken unterstützend zur Lymphdrainage.
Der grösste Unterschied zwischen manuellen Lymphdrainagen und Massagen ist der, dass die Handgriffe bei der Lymphdrainage sehr sanft erfolgen. Während es bei einer Massage darum geht, alle Muskelgruppen zu erreichen und zu lockern, soll bei der manuellen Lymphtherapie der Lymphfluss aktiviert werden. Ein tiefes Durchkneten des Gewebes ist dafür nicht nötig. Das oberflächliche, sanfte Streichen über die Haut reicht aus, um die gewünschte Wirkung zu erzielen.
Im Wellness-Bereich werden Lymphdrainagen oft angepriesen, um Cellulitis, Alterserscheinungen oder gar Übergewicht zu bekämpfen. Dafür gibt es jedoch keine wissenschaftlichen Belege. Wer Entspannung sucht, sollte auf die angebotenen Massagen im Kosmetik- oder Wellness-Sektor zurückgreifen. Denn: Liegen bei dir keine Schädigungen an Lymphknoten oder Lymphbahnen vor, benötigst du auch keine Lymphdrainage.
Die Aromamassage ist eine hervorragende Möglichkeit, geistig abzuschalten und Verspannungen durch Stress und Hektik zu lösen. Es handelt sich um eine Teil- oder Ganzkörpermassage, die verschieden angesetzt wird. Entscheidend sind dabei ätherische Aromaöle, die Einfluss auf den Körper und die Stimmung haben. Über die Düfte ist das direkte Beeinflussen der Emotionen möglich. Gleichzeitig können Beschwerden gelindert werden.
Viele Tiere, darunter Fledermäuse, sind in der Lage, Ultraschall wahrzunehmen, und nutzen diesen zur Orientierung. Der Mensch kann das leider nicht, jedoch weiss er, den Schall in dennoch positiv zu nutzen. Das ist bei der Ultraschalltherapie der Fall, die eine erzeugte Energie durch den reflektierenden Schall in molekulare Bewegung umwandelt. Das verursacht nicht nur Wärme, sondern auch Bewegung in Zellen und Membranen. So wird die Ultraschalltherapie auch als Massage genutzt, die den Stoffwechsel und die Durchblutung anregt.
Rückenmassagegeräte sind eine ideale Alternative, wenn dir der Gang zum Physiotherapeuten zu aufwändig ist. Die Modelle sind in ganz unterschiedlichen Ausfertigungen erhältlich, sodass du sie gezielt nach deinen Beschwerden aussuchen kannst. Besonders beliebt sind die Massagematten, die dir gleich mehrere Massagearten und bestenfalls eine zuschaltbare Wärme bieten. Alles rund ums Thema gibt es hier.
In der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) fliesst durch die Meridiane (Leitbahnen) unseres Körpers unsere Lebensenergie (Qi). Insgesamt durchströmen uns zwölf Hauptmeridiane, die Organsystemen und Funktionskreisen zugeordnet sind. Ist die Energie in einem Bereich blockiert, können Beschwerden und schlimmstenfalls Krankheiten auftreten. Auf allen Meridianen sitzen Akupressurpunkte, über die wir unsere Lebensenergie Qi beeinflussen können. Eine der wichtigsten Leitbahnen ist der Lebermeridian, die unter anderem die Gallenblase lenkt. Gemäss TCM bestimmt sie über unser Schicksal, sorgt für innere Ordnung und gibt uns den Weg vor. Wie wichtig der Lebermeridian ist und was du zum ungestörten Energiefluss wissen musst, erfährst du hier.
Energieprozesse im menschlichen Körper gehen nicht nur auf rein körperliche Vorgänge und Funktionen zurück. Die Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) nimmt zusätzlich ein Energieleitbahnsystem an, über das die Lebensenergie fliesst und Geist, Körper und Seele beeinflusst: die Meridiane. Beschwerden sind auf Blockaden zurückzuführen, die über die Impulssendung auf die einzelnen Meridiane aufgelöst werden. Bekannte Techniken wie die Akupunktur oder die Shiatsu Druckmassage sollen dann den Behandlungserfolg bringen. Hier erfährst du das Wichtigste zu einer dieser Energiebahnen, dem Gallenblasen-Meridian.
Du sitzt den ganzen Tag am Computer und leidest häufiger unter Verspannungen? Dann kannst du dich entweder zum Physiotherapeuten deines Vertrauens begeben oder dir eine Massagerolle zulegen. Mit ihr ist eine Selbstmassage möglich, wann immer du sie benötigst. Mit der Massagerolle sind vielfältige Übungen für eine entspannte Rückenmuskulatur möglich. Natürlich kannst du mit ihr aber auch andere Körperteile bearbeiten. Achte beim Kauf auf eine gute Qualität und vor allem auf den richtigen Härtegrad für deine Ansprüche. Entsprechende Informationen findest du beim jeweiligen Anbieter.