Bitte verwenden Sie Microsoft Edge, Google Chrome oder Firefox.
Dein Körper erhält Kraft und Halt durch die Muskulatur. Gleichzeitig ist eine vielseitige Bewegung möglich. Die Muskeln werden stark beansprucht und können aktiv trainiert und vergrössert werden. Genauso sorgt ein Muskelschwund für eine Schwächung. Muskelverletzungen sind häufig Dehnungs- und Sportverletzungen und treten auf, wenn die Muskulatur überbeansprucht oder gezerrt wird. Ein Muskelriss gehört zu den häufigsten Risiken beim Sport. Bemerkst du die ersten Symptome, ist es wichtig, die sportliche Aktivität sofort einzustellen. Typische Muskelverletzungen sind:
Die Muskelzerrung ist immer eine Folge der Überdehnung. Oft geschieht das durch eine plötzliche und ungewohnte Überbelastung. Betroffen ist oft der Waden-, Oberschenkel- oder Rückenmuskel. Generell kann die Zerrung jedoch an jedem deiner Skelettmuskeln auftreten. Nicht nur beim Sport, auch unnatürliche Bewegungen im normalen Alltag führen zu einer Muskelzerrung. Sie ist die leichteste Form vor dem Muskelfaser- und Muskelriss. Symptome sind krampfartige und stärker werdende Schmerzen. Ein Anspannen und Dehnen des betroffenen Bereichs ist nicht mehr möglich. Der Schmerz ist auch nicht durch Massagen oder Lockerungsbewegungen aufzuheben.
Ein Muskelriss ist die schwerste Form der Muskelverletzungen und zeigt sich durch die Durchtrennung mehrerer Muskelbündel. Ursache sind oft zu hohe Belastungen, eine Überdehnung oder wenn du dich vor dem Sport nicht genügend aufgewärmt hast. Bei einem Muskelriss bist du nicht mehr in der Lage, die betroffenen Gliedmassen zu bewegen. Muskelrisse entstehen häufig bei typischen Sportarten wie Fussball, Tennis oder Kurzstreckenlauf. Das liegt daran, dass die Muskulatur der Beine dabei eine gleichzeitig maximale Belastung und Anspannung erfährt. Deutliche Symptome für einen vollständigen Muskelriss sind starke Schmerzen, Bewegungseinschränkungen, bei Rissen am grossen Muskel sogar Dellen und Einbuchtungen im verletzten Bereich. Ist der Muskel komplett durchgerissen, kommen starke Blutungen innerhalb des Muskelgewebes hinzu.
Jeder Muskel hat eine grobe Struktur, die Funktionalität und Festigkeit ermöglicht. Dabei sind Muskelfasern die grundlegenden Bausteine des Muskels. Sie bestehen aus Zellen mit mehreren Zellkernen, können bis zu 15 Zentimeter lang sein und sind von einer Bindegewebshülle umgeben. Mehrere Muskelfasern sind in Muskelfaserbündel zusammengefasst, die wiederum vom Epimysium umgeben sind. Dieses ist von Muskelfaszien umschlossen. Eine plötzliche oder zu starke Überdehnung führt dazu, dass die Muskelfasern oder sogar ganze Bündel und Muskelstränge einreissen. Dann liegt ein Muskelfaser- oder Muskelriss vor. Die Verletzung benötigt eine Sportpause und muss zunächst behandelt werden und heilen. Etwas weniger dramatisch ist die Muskelzerrung, die an Muskeln, Bändern und Sehnen auftritt.
Weitere Auslöser für Muskelverletzungen sind:
Muskelkater ist ein Muskelschmerz, der durch mikroskopisch kleine Faserrisse entsteht. Er schadet der Gesundheit nicht, tritt jedoch zur eigentlichen Belastung leicht zeitverzögert auf, besonders wenn du ungewohnte oder zu lang anhaltende Bewegungsabläufe machst. Der betroffene Muskelbereich verhärtet, schmerzt, wirkt kraftlos und schwach. Auch Berührungsempfindlichkeit oder das leichte Anschwellen des Muskels sind nicht untypisch. Die Schmerzen zeigen sich etwa ein bis zwei Tage nach dem Sport. Es ist wichtig, dass du dich bei Muskelkater kurzzeitig schonst und den Bereich nicht weiter stark belastest. Ein Training verschlimmert oft den Zustand der verletzten Struktur. Die Muskelfasern müssen sich erst regenerieren. Hilfreich sind Massagen und Lymphdrainagen.
Wichtig ist immer, bei auftretenden Schmerzen die Bewegung einzustellen. Bei Sportverletzungen kannst du die PECH-Regel anwenden. Diese besteht aus den vier Faustregeln:
Ist die Verletzung schwerwiegender, sind eine Therapie und eine Behandlung durch den Arzt notwendig. Das ist auch schon bei einfachen Verspannungen, Prellungen und Zerrungen sinnvoll, um Folgeschäden zu vermeiden. Liegen ein Muskelriss oder ähnliche Sportverletzungen vor, erfolgt die Diagnose durch:
Viele Muskelverletzungen – wenn sie ihre Ursachen nicht in Krankheiten haben – verhinderst du, wenn du dich vor dem Training ausreichend aufwärmst und die Muskeln auf die intensivere Belastung vorbereitest. Wenn du neue Trainingsmethoden ausprobieren möchtest, ist auch die Anstrengung für die Muskeln ungewohnt. Das führt oft zu Zerrungen oder einem ausgewachsenen Muskelriss. Achte auf ein angepasstes und gutes Schuhwerk, steigere deine Leistung nicht zu abrupt und sorge dafür, den Körper kurzzeitig zu schonen und zu entlasten, wenn Muskelkater oder Schmerzen auftreten.
Die Krankheit Morbus Sudeck wird heute zumeist komplexes regionales Schmerzsyndrom (englisch: Complex Regional Pain Syndrome, CRPS) genannt. Die Erkrankung tritt vor allem nach einer Verletzung auf. Es kommt zu langanhaltenden Schmerzen im betroffenen Bereich. Sowohl die Körperwahrnehmung als auch die Beweglichkeit können Störungen aufweisen. Die Therapie der Erkrankung ist recht komplex. Zum Glück lassen die Symptome bei mehr als 50 Prozent der Patienten mit der Zeit nach. Dabei gilt: Je früher der Morbus Sudeck erkannt wird, desto besser sind die Heilungschancen. In diesem Artikel beantworten wir die häufigsten Fragen rund um das Thema Morbus Sudeck.
Die im Jahr 1929 von einer Krankengymnastin entwickelte Bindegewebs-Massage ist ein wesentlicher Teil der Physiotherapie. Bei dieser manuellen Reiztherapie sollen nicht nur Beschwerden des Bewegungsapparates gemildert werden. Auch bei Erkrankungen der inneren Organe wird sie erfolgreich eingesetzt. Die Massage ist recht intensiv und erreicht sogar das Bindegewebe der Unterhaut. Für einige Patienten ist die Massage sogar schmerzhaft. Dennoch solltest du sie unbedingt einmal ausprobieren, um die positive Wirkung zu spüren.
Den grössten Knochen und Muskel unseres Körpers finden wir mit Femur und Quadrizeps im Oberschenkel. Der Femur trägt die Hüfte und sorgt über das Kugelgelenk für Beweglichkeit. Wir können unser Bein strecken, beugen, abspreizen, anziehen und drehen. Dafür unterstützen ihn zahlreiche Muskelgruppen, wie die Gesässmuskulatur, der Quadrizeps, die ischiocrurale Muskulatur und die Beinabduktoren und -adduktoren. In der Anatomie zählt die Oberschenkelmuskulatur zu den wichtigsten Stabilisatoren unseres Körpers. Die mächtige Muskulatur ist gleichwohl verletzungsanfällig. Fast jeder Sportler kennt die Beschwerden, sei es ein Zwicken oder ein stechender Schmerz. Bei uns erfährst du alles Wichtige zur Funktion, Stärkung und Stimulation der Oberschenkelmuskulatur.
Rückenmassagegeräte sind eine ideale Alternative, wenn dir der Gang zum Physiotherapeuten zu aufwändig ist. Die Modelle sind in ganz unterschiedlichen Ausfertigungen erhältlich, sodass du sie gezielt nach deinen Beschwerden aussuchen kannst. Besonders beliebt sind die Massagematten, die dir gleich mehrere Massagearten und bestenfalls eine zuschaltbare Wärme bieten. Alles rund ums Thema gibt es hier.
Energieprozesse im menschlichen Körper gehen nicht nur auf rein körperliche Vorgänge und Funktionen zurück. Die Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) nimmt zusätzlich ein Energieleitbahnsystem an, über das die Lebensenergie fliesst und Geist, Körper und Seele beeinflusst: die Meridiane. Beschwerden sind auf Blockaden zurückzuführen, die über die Impulssendung auf die einzelnen Meridiane aufgelöst werden. Bekannte Techniken wie die Akupunktur oder die Shiatsu Druckmassage sollen dann den Behandlungserfolg bringen. Hier erfährst du das Wichtigste zu einer dieser Energiebahnen, dem Gallenblasen-Meridian.
Eine Sehnenentzündung ist eine Erkrankung des Bewegungsapparats. Zu diesem gehören auch Bänder, Faszien und Muskeln. Diese Strukturen tauchen an allen Gelenken auf, beispielsweise in der Schulter, an der Hand oder am Knie. Eine Sehnenentzündung wird von unangenehmen Symptomen wie Schmerzen und Bewegungseinschränkungen begleitet. Die Ursachen der Sehnenentzündung sind vielfältig. Deshalb kann nicht immer genau geklärt werden, welcher spezielle Auslöser für sie verantwortlich war. Bist du davon betroffen, hilft dir eine intensive Behandlung mit Massage, um die Entzündung auszuheilen. Erfahre, neben vielen weiteren informativen Einzelheiten, wie du einer Sehnenentzündung effektiv vorbeugen kannst.