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Cellulite massieren: Eine Anleitung gegen Orangenhaut

Cellulite massieren: Eine Anleitung gegen Orangenhaut

Cellulite ist hartnäckig und verschwindet trotz der Anwendung verschiedener Cremes, Sportübungen, Tipps aus Beauty-Magazinen und Wechselduschen nur selten. Frauen sind häufiger von der Orangenhaut betroffen davon als Männer. Eine effektive Massnahme, um sie optisch zu reduzieren und das Hautbild zu verbessern, ist eine Cellulite-Massage. Folgende Anleitung zeigt dir in sieben Schritten, wie du am besten vorgehst.

1. Lass Haut und Körper beim Dermatologen oder Frauenarzt untersuchen

Wenn du dir nicht sicher bist, ob du unter Cellulite leidest, lass dich am besten dermatologisch untersuchen, um hormonelle oder krankheitsbedingte Ursachen für dein Hautbild auszuschliessen. Für gewöhnlich ist Orangenhaut jedoch leicht mit dem blossen Auge erkennbar, denn die Veränderung des Fettgewebes unter der Haut bleibt nicht unbemerkt. Aus anatomischer Sicht ist Cellulite übrigens nichts Ungewöhnliches: Der Frauenkörper benötigt elastisches, dehnbares Gewebe, um sich beispielsweise auf eine Geburt vorzubereiten.

2. Orientiere dich an den typischen Cellulite-Merkmalen, um Orangenhaut richtig einzuordnen

Anhand folgender Anzeichen erkennst du Cellulite:

  1. Cellulite verursacht sichtbare Dellen und Hautwölbungen, die du häufig am Po, an den Oberschenkeln und an den Oberarmen entdeckst.
  2. Die betroffenen Stellen weisen in der Regel keine Schmerzen oder Rötungen auf, da es sich nicht um eine Entzündung handelt.
  3. Bei Frauen macht sich Cellulite häufig auch in der Familie bemerkbar, da die genetische Veranlagung Einfluss auf das Bindegewebe nimmt. Kommt Orangenhaut familiär gehäuft vor, kannst du davon ausgehen, dass es sich auch bei dir um Cellulite handelt.
  4. Beim Zusammendrücken der Haut entstehen sichtbare Dellen. Führe diese Probe durch, wenn die Cellulite nur leicht ausgeprägt und noch kaum sichtbar ist.

3. Entscheide dich für eine Massage-Methode, ein Gerät oder ein Massagestudio

Es gibt unterschiedliche Varianten für eine Cellulite-Massage. Suchst du eine einfach durchzuführende und kostensparende Methode, dann führe die Massage bei dir zu Hause durch. Dafür arbeitest du ganz einfach mit deinen Händen oder probierst ein spezielles Massage-Gerät aus. Professionelle Massagestudios stellen eine geeignete Alternative dar, wenn du die Behandlung bei einem Profi bevorzugst.

Wenn du eine Massage selbst durchführst, achte auf folgende Punkte:

  • Die Produkte und Geräte, mit denen du deine Haut behandelst, sollten stets auf dem neuesten Stand, hautfreundlich und qualitativ hochwertig sein. So schliesst du Hautschäden aus. Wenn du dir unsicher bist, lass dich professionell beraten.
  • Entscheide dich für ein Cellulite-Massagerät mit Infrarotstrahlung, Vakuum, Massagekugeln und Noppen oder eine einfache Massagebürste. Ob mit oder ohne Elektro: Alle Geräte eignen sich für eine Massage deiner Haut, fördern die Durchblutung und regen den Lymphfluss an.

4. Beginne, die Cellulite zu massieren

Arbeitest du mit einem speziellen Cellulite-Gerät, halte dich während der Massage unbedingt an die Anweisungen des Herstellers. Das ist wichtig, damit du die Haut deines Körpers nicht falsch belastest und damit sich nach einiger Zeit sichtbare Ergebnisse einstellen. Massierst du deine Haut mit den Händen, nimm dir etwas Öl zur Hilfe. So ist es nicht nur einfacher, die eigene Haut zu massieren. Sie erhält auch zusätzliche Feuchtigkeit und wirkt geschmeidiger. Gehe in kreisenden oder klopfenden Bewegungen vor, um die Durchblutung zu fördern. Damit die Massage wirkt, darfst du ruhig etwas kräftiger zupacken – solange es sich für dich angenehm anfühlt. Beachte: Jeder empfindet Druck anders. , Lässt du dich in einem Studio massieren und die Cellulite-Behandlung verursacht bei dir starke Schmerzen, sprich die Fachkraft darauf an, damit sie den Druck anpasst.

5. Wiederhole den Vorgang regelmässig, um deine Haut nachhaltig zu glätten

Das berühmte Problem mit der Cellulite: Orangenhaut verschwindet nicht nach einigen Massagebehandlungen, auch wenn du die Massage besonders intensiv durchführst. Eine regelmässige, langfristige Behandlung ist deshalb Voraussetzung, um die Orangenhaut sichtlich zu bekämpfen.

Ein Tipp: Wenn du eine Cellulite-Massage in deine tägliche oder wöchentliche Pflegeroutine einbaust, gewöhnst du dich an den Vorgang. Führe eine Massage der Orangenhaut beispielsweise direkt nach dem Aufstehen am Morgen durch, während der Dusche oder bevor du zum Training gehst. Frag eine Freundin, ob sie mit dir zusammen ein Massage-Ritual entwickelt, so erhöhst du den Spass- und Erfolgsfaktor und die Massage fällt dir leichter, wenn ihr euch gegenseitig regelmässig unterstützt.

6. Wende die passende Hautpflege an

Damit du die lästigen Dellen optisch reduzierst, wende die passende Hautpflege an. Bedenke dabei, dass es keine Wundermittel gegen Cellulite gibt – auch nicht die, die zahlreiche Kosmetikunternehmen teuer vermarkten. Aus dermatologischer Sicht ist es nicht möglich, sich die Orangenhaut komplett wegzucremen, weil tieferes Fettgewebe und unser Bindegewebe unter der Haut die Ursache sind. Setze lieber auf hochwertige, hautpflegende Cremes, Peelings und Öle, die deiner Haut ausreichend Feuchtigkeit spenden und dich im Kampf gegen die Cellulite unterstützen. Es gilt: Täglich eincremen, massieren und geduldig bleiben, bis du erste Ergebnisse siehst.

7. Stärke den Effekt der Hautglättung durch Sport und eine Ernährungsumstellung

Achte schliesslich darauf, dass du einen gesunden Lebensstil pflegst. Dieser trägt dazu bei, deinen Körper von innen heraus zu stärken und die Haut optisch zu glätten. Hast du Übergewicht, bildet ein gesundes, langsames Abnehmen die perfekte Basis, um das Bindegewebe nicht zusätzlich zu belasten und Arme, Beine und Po zu unterstützen. Das erreichst du vor allem mit Sport und einer langfristigen Ernährungsumstellung.

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