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Die Massagerolle ist etwa 30 Zentimeter lang und hat einen Durchmesser von 15 Zentimetern. Natürlich gibt es auch kleinere oder grössere Modelle. Die Anwendung ist denkbar einfach und erfordert keinerlei Vorkenntnisse. Die Rolle ist aus Schaumstoff gefertigt und in unterschiedlichen Härtegraden erhältlich. Mit einer Massagerolle ist eine gezielte Bearbeitung der Faszien möglich. Hierbei handelt es sich um das Gewebe, das die Organe von den Muskeln trennt. Bewegst du dich zu wenig, können die Faszien verkleben und Schmerzen verursachen. Wenn du deine Wirbelsäule das erste Mal mit einer Massagerolle bearbeitest, kann es aufgrund der ungewohnten Bewegungen zu Schmerzen kommen. Hast du schwerwiegende Rückenerkrankungen, solltest du vor einer Anwendung entsprechende Informationen mit deinem Arzt austauschen. Bei folgenden Erkrankungen ist die Anwendung einer Massagerolle nicht ratsam:
Die Faszienrolle dient in erster Linie dem Lösen von verklebten Faszien. Richtig angewandt, bietet dir eine Faszienrolle noch eine Vielzahl an weiteren Vorteilen, unter anderem:
Damit du von all diesen Vorteilen profitierst, ist eine regelmässige Anwendung die Grundvoraussetzung.
Sicher tut dir die Behandlung mit der Massagerolle gut. Zwar kann sie verklebte Faszien auflösen, doch die Hauptursachen für deine Verspannungen liegen meist tiefer. Vor allem Schreibtischtäter haben aufgrund der einseitigen Haltung häufig mit Rückenproblemen zu kämpfen. Für sie ist es besonders wichtig, durch Sport und Bewegung für zusätzlichen Ausgleich zum Arbeitsalltag zu sorgen. Dabei ist es völlig egal, ob du Training an Fitnessgeräten oder Joggen im Park bevorzugst. Am besten ist natürlich eine Kombination aus beiden. Versuche, sowohl Ausdauer- als auch Krafttraining in deinen Alltag zu integrieren. Durch das Cardiotraining wird dein Herz-Kreislauf-System gestärkt. Achte beim Krafttraining darauf, dass du regelmässig Sport-Übungen für deine Bauch-, Rumpf- und vor allem Rückenmuskulatur einbaust. Je stärker dein Rücken ist, desto weniger schmerzanfällig ist er.
Eine normale Massagerolle ist etwa 30 Zentimeter lang und für die Behandlung des Rückens oder der Beine gedacht. Möchtest du aber speziell die Zonen an deiner Fusssohle massieren, solltest du dir einen Fussmassageroller zulegen. Dieses Produkt ist meist aus Holz gefertigt und mit zahlreichen kleinen Kugeln versehen. Du musst einfach deine Füsse darüber abrollen und spürst sofort den entspannenden Effekt. Es muss nicht immer ein elektrisches Fussmassagegerät sein: Ein Fussmassageroller aus Holz ist eine preisgünstige Anschaffung und ebenso wirksam. Solch eine Massage fördert die Durchblutung und sorgt sofort für ein verbessertes Wohlbefinden. Ein weiterer Vorteil: Die Produkte sind so klein und kompakt, dass du sie überallhin mitnehmen kannst. Da sie keine Stromversorgung benötigen, sind sie praktisch überall einsetzbar.
Hast du spürbare Muskelverspannungen, ist eine Massagerolle durchaus hilfreich. Im Handel sind aber auch Faszienbälle erhältlich. Im Vergleich zur Massagerolle haben sie den Vorteil, dass du gezielt schmerzende Punkte an deinem Körper bearbeiten kannst. Die Bälle wurden speziell zu dem Zweck entwickelt, verklebte Faszien zu bearbeiten, die man mit einer Massagerolle nicht erreicht. Das Faszientraining dient aber auch dazu, das Bindegewebe straff und elastisch zu halten und so die Beweglichkeit insgesamt zu verbessern.
Beliebt ist die Faszienrolle vor allem deshalb, weil du keine Vorkenntnisse benötigst. Du lässt sie einfach deinen Rücken entlanggleiten, was im Liegen und auch im Stehen an der Wand möglich ist. Diese Vorgehensweise hat den Vorteil, dass du den Druck besser steuern kannst. Natürlich ist die Anwendung der Massagerolle aber kein Ersatz für Sport im Alltag.
Die wohl beliebteste Alternative zur Massagerolle ist die Massagematte. Hierbei handelt es sich meist um ein elektrisch betriebenes Modell, das du im Sitzen oder Liegen anwenden kannst. Du variierst die Intensität der Massage selbst und nutzt bei Bedarf auch eine Wärmefunktion. Bei einer verspannten Muskulatur oder Rückenschmerzen ist die Anwendung der Massagematte durchaus angenehm. Allerdings bekämpft sie nicht die Ursachen der Beschwerden, sondern sorgt nur für eine kurzzeitige Linderung der Symptome. Besonders beliebt ist die Shiatsu-Massagematte. Hier wird der Druck durch bewegliche Kugeln erzeugt; so kannst du gezielt schmerzende Körperbereiche ansprechen.
Das myofasziale Schmerzsyndrom (MSS) ist durch starke Schmerzen des Bewegungsapparates gekennzeichnet. Die Schmerzen entstehen durch eine Überbeanspruchung der Muskulatur und der umgebenden Strukturen. Im Gegensatz zur Fibromyalgie sind die Beschwerden jedoch lokal begrenzt. An den sogenannten Triggerpunkten sind die Muskeln verhärtet. Bei dem myofaszialen Schmerzsyndrom können weder Erkrankungen der Knochen noch der Gelenke oder der Muskulatur identifiziert werden. Ebenso findet sich meist keine neurologische Ursache. Das myofasziale Schmerzsyndrom ist eine chronische Erkrankung, die bei Männern und Frauen gleichermassen vorkommen kann. Im Alter tritt sie gehäuft auf. Mehr Wissenswertes zum Thema erhältst du hier.
Die im Jahr 1929 von einer Krankengymnastin entwickelte Bindegewebs-Massage ist ein wesentlicher Teil der Physiotherapie. Bei dieser manuellen Reiztherapie sollen nicht nur Beschwerden des Bewegungsapparates gemildert werden. Auch bei Erkrankungen der inneren Organe wird sie erfolgreich eingesetzt. Die Massage ist recht intensiv und erreicht sogar das Bindegewebe der Unterhaut. Für einige Patienten ist die Massage sogar schmerzhaft. Dennoch solltest du sie unbedingt einmal ausprobieren, um die positive Wirkung zu spüren.
Der Damm, medizinisch Perineum genannt, befindet sich zwischen den äusseren Genitalien und dem After. Der Damm ist bei Frauen und Männern zu finden. Frauen haben jedoch einen etwas kürzeren Damm. Er verläuft vom vorderen Rand des Afters bis zum Beginn der grossen Schamlippen und besteht aus Muskeln und Bindegewebe. Während der Geburt wird der Damm stark beansprucht. Es kann zu Rissen kommen und in manchen Fällen wird ein Dammschnitt durchgeführt. Die Dammmassage kann das Gewebe bestmöglich auf die Geburt vorbereiten und Verletzungen vorbeugen.
Wenn du bei einer Ayurvedamassage an eine einfache Wellnessbehandlung denkst, stimmt das nicht, denn die sehr alte Ayurveda-Heilkunst aus Indien vereint Medizin, Gesunderhaltung und Stressabbau. Im Mittelpunkt einer sogenannten Abhyanga, einer speziellen Ganzkörpermassage, steht der Gesundheitseffekt, der sich einstellt, wenn gesundheitliche Disbalancen ausgeglichen werden. Die Ayurvedamassage wirkt auf den Körper und den Geist und hat eine sehr tief greifende Auswirkung auf die Gesundheit. Das Ziel einer Ayurvedamassage ist es, einen Ausgleich zu schaffen, wo ein Ungleichgewicht im Körper herrscht. Durch die ausgleichende Massage können viele Beschwerden gelindert werden.
Wer ein wenig Wellness geniessen möchte und eine Alternative zur klassischen Massage sucht, sollte sich eine Klangschalenmassage gönnen. Diese dient im Gegensatz zu den meisten anderen Massagearten nicht primär der Linderung von Muskelbeschwerden. Vielmehr zielt sie darauf ab, den Körper durch die Schwingungen in eine totale Entspannung zu versetzen. In den meisten Wellnesscentern werden mittlerweile Klangschalenmassagen angeboten, denn die positiven Auswirkungen der Therapie sprechen für sich. Dennoch gehört sie nicht zur Schulmedizin und wird entsprechend nicht von Ärzten verschrieben.
Plötzlich einsetzende Schmerzen im unteren Rückenbereich, die eine aufrechte Körperhaltung fast unmöglich machen, sind ein typisches Zeichen für einen Hexenschuss. In der Regel ist ein Hexenschuss harmlos und die Beschwerden bessern sich mit der Zeit. Andererseits können uns die intensiven Schmerzen zeitweise völlig lahmlegen. Wie entsteht ein Hexenschuss, welche Ursachen liegen ihm zugrunde und welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es? Und: Warum ist Bettruhe kontraproduktiv und wann solltest du zum Arzt gehen?